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Sie macht Männer wieder glücklich – Dr. Tina Peters im MOPO Interview über Penisvergrößerung

Sie macht Männer wieder glücklich – Dr. Tina Peters im MOPO Interview über Penisvergrößerung 641 811 Dr. Tina Peters

Dr. Tina Peters ist die richtige Adresse für Männer, die nicht mit dem zufrieden sind, was die Natur ihnen gegeben hat…
Für Dr. Tina Peters ist ihr Beruf die „schönste Verbindung zwischen Kunst und Chirurgie“. Die 46-Jährige ist Cheffin des „Hanseaticums“ im UKE und eine der versiertesten Schönheitschirurginnen Hamburgs. Mit der MOPO sprach sie über ein etwas delikates Thema: Eingriffe am Penis.

MOPO: Wer lässt sich bei Ihnen den Penis operieren?
Dr. Tina Peters: Das sind ganz unterschiedliche Menschen. Den typischen Patienten gibt es nicht. Das ist bunt gemischt von jung bis alt.

Nimmt die Zahl der Eingriffe zu?
Ja, eindeutig. Als ich anfing in der plastischen Chirurgie, waren das Ausnahmen, und jetzt gibt es jedes Jahr mehr solcher OPs. Die Menschen reden auch offen darüber.

Geht es den Männern vor allem um die Größe?
Meistens geht es um eine Verlängerung. Aber auch um die Dicke des Penis.

Zahlt eigentlich die Krankenkasse so einen Eingriff ?
Nur wenn es sich um einen sogenannten Mikro-Penis handelt. Denn darunter leiden die Betroffenen und das hat dann psychische Folgen.
Das muss jeder ganz individuell für sich entscheiden. Und darüber reden wir hier natürlich auch mit den Patienten sehr ausführlich. Die Beratung ist uns extrem wichtig.

Lehnen Sie eigentlich Fälle aus medizinischen Gründen ab?

Na ja, der Patient muss schon realistische Vorstellungen haben. Es gibt Menschen, die haben völlig abwegige Vorstellungen, die kann man nicht glücklich machen.

Wie sieht ein Eingrifff in Sachen Penislänge genau aus?

Es gibt ein Aufhängebändchen am Penisschaft. Das Band hält den Penis im Bauchraum zurück. Das wird durchtrennt und dann kann man drei bis fünf Zentimeter gewinnen. Dabei wenden wir eine mikrochirurgische Technik an. Bei etwas zu adipösen Patienten saugen wir auch oft noch etwas Fett am Bauch ab. Denn wenn der Bauch dick ist, wirkt der Penis natürlich kürzer.

Können Sie dem Patienten vorher sagen, wie viel er gewinnt?
Wir machen eine Ultraschalluntersuchung und können dann abschätzen was zu gewinnen ist.

Hat der operierte Patient danach irgendwelche Einschränkungen?
Er muss sechs Wochen auf Sex verzichten. Die Wunde braucht natürlich Zeit zu heilen.

Und wie verhelfen Sie Männern zu einem dickeren Penis?
Da wird Eigenfett in den Penis gespritzt.

Wo kommt das Fett genau her?
Gerne entnehmen wir es am Bauch. Aber auch „Hüftspeck“ oder ein Brustansatz eignen sich.

Was gewinnt man an Dicke?
So ein bis zwei Zentimeter an Umfang.

Wollen die Patienten eher Länge oder Dicke?
Die meisten wollen beides.

Und was kostet das?
Etwa 9000 Euro.

Was wird denn sonst noch so nachgefragt von der Männerwelt?
Hodenstraffung ist ein Thema…


Ist das wie ein Lifting?
Genau. Die Hoden fangen mit den Jahren an zu hängen und dann werden die eben geliftet. Danach wirkt der Penis dann auch größer.

Gibt es noch weitere Möglichkeiten?
Wir können mit Hyaluronsäure eine Verdickung der Eichel erreichen.

Erektionsprobleme können Sie mit Ihren Eingriffen aber nicht beheben, oder?
Nein, das hat damit nun gar nichts zu tun. Damit muss der Patient im UKE zu einem Kollegen gehen.

Sind die Patienten eigentlich immer zufrieden mit den Eingriffen?
Die allermeisten schon.

Werden auch Männer von ihren Frauen geschickt?

Die Männer kommen fast immer alleine, deswegen kann ich das nicht genau sagen. Aber ich kann mir das schon vorstellen, schließlich haben ja auch die Frauen etwas von einem Eingriff.

Was lassen Männer sonst noch so bei Ihnen machen?
Insgesamt nimmt die Zahl der Männer zu, die sich operieren lassen. Augen sind ein Klassiker, also Oberlider, Schlupflider – überhaupt Botox oder Hyaluron-Behandlungen des Gesichts. Aber auch Männerbrüste sind ein Thema. Immer mehr Männer tragen enge Kleidung, da ist das natürlich wichtig.

Was bieten Sie noch an?
Fettabsaugung, Behandlung „Love handles“, also Hüftspeck. Auch bei jungen Männer, die machen viel Sport und trainieren mit Gewichten. Aber das überschüssige Fett an den Hüften bekommen sie einfach nicht weg. Wadenimplantate und Wadenvergrößerung mit Eigenfett werden außerdem nachgefragt.

Das Interview führte Thomas Hirschbiegel

Die neue Ehrlichkeit“ – Dr. Peters im Beauty-Talk mit der MYSELF #2/2017

Die neue Ehrlichkeit“ – Dr. Peters im Beauty-Talk mit der MYSELF #2/2017 1000 653 Dr. Tina Peters

FÜNF FRAUEN – FÜNF MEINUNGEN. Reichen Wasser, Schlaf und Sport, um frisch auszusehen? Oder sagen Sie ja zu Faltenbehandlung und Co.?

„Hinter der Kritik an Beauty-OPs steckt oft Neid.“ 
Dr. Ada Borkenhagen.
Die Psychotherapeutin erforscht den Selbstoptimierungstrend und verrät ihr Alter nicht.

„Naturkosmetik reicht mir, um mich schön zu fühlen.“
Claudia Weingarte, 47, Taschen-Designerin (Rosenstaub), Model für die Dr. Scheller-Kampagne „Naturwunder“.

„Die Stirnfalten halte ich mir mit Faltenunterspritzung vom Leib.“
Grit Montirmani, 47, Krankenschwester, möchte nicht gestresst aussehen.

„Schönheitseingriffe wurden für mich erfunden!“
Ute Kromrey, 57, Künstlermanagerin im Rock’n’Roll-Bereich, ist froh, dass sich LIfestyle-Sünden heute ausbügeln lassen.

„Zaubern kann ich nicht, aber Gesichter entspannen schon.“
Dr. Tina Peters, 45, plastisch-ästhetische Chirurgin und Gründerin der Praxis HANSEATICUM.

Manche sehen’s gelassen, andere holen sich einen Termin beim BeautyDoc. Fakt ist: Minimalinvasive Eingriffe sind für viele schon Routine. Facelifts nehmen zu. Nur reden mag keiner darüber. Eine plastisch-ästhetische Chirurgin und eine Psychotherapeutin diskutieren mit drei Frauen, die hier ganz ehrlich ihre Meinung sagen.

Fühlen Sie sich eigentich so alt, wie Sie sind?

GRIT: Nur nach einer anstrengenden Woche merke ich, dass ich nicht mehr 20 bin. Im Spiegel sehe ich die Erschöpfung nicht.
UTE: Ich denke selten über mein Alter nach. Höchstens vor meinem Geburtstag oder wenn jemandem etwas passiert, der in meinem Alter ist. Dann kommt dieser Gedanke: „Oh Gott, der war erst 57.“
TINA: Ich weiß gar nicht, wie man sich in irgendeinem Alter fühlen sollte. Und was das bedeuten soll, wenn einige sagen, dass sie in Würde altern wollen. Mit den Falten wird doch die Würde nicht weggespritzt.
CLAUDIA: Ich finde, manche machen wirklich eine traurige Figur, wenn sie versuchen, krampfhaft jung zu wirken. Ich würde zum Beispiel keine geflochtenen Mädchenzöpfe mehr tragen.
ADA: Einige speichern ein Bild von sich als junger Mensch ab und hängen dem nach. Deshalb tragen sie weiterhin die gleichen Klamotten und die gleiche Frisur
UTE: Ich bin gesund, spüre keine Einschränkungen. Für mich hat das gefühlte Alter deshalb viel mehr mit der körperlichen Verfassung zu tun als mit der Optik.

Wie lässt sich der Unterschied zwischen dem biologischen und dem gefühlten Alter erklären?


ADA: Zu Zeiten von Jane Austen waren Frauen mit 30 schon unverheiratbar. Das war die Deadline. Heute fühlen wir uns länger jung, weil wir länger leben. Wir altern anders als unsere Mütter und Großmütter. Die hätten mit 40 keinen Jeansrock mehr getragen. Die Babyboomergeneration stemmt sich gegen das Alter. Demnächst werden wir an den Falten den sozialen Status ablesen können.
GRIT: Bei den Zähnen ist das ja jetzt schon so…

Wer von Ihnen hat etwas machen lassen?

TINA: Ich habe mir schon mit 34 die Zornesfalte entfernt und spritze regelmäßig nach, um nicht zu hören: „Guck nicht so grimmig.“
GRIT: Genetisch bin ich auf Stirnfalten programmiert. Mit 40 habe ich Faltenunterspritzung für mich entdeckt und halte sie mir so vom Leib. Hyaluronsäure gönne ich mir auch ab und zu.
UTE: Als ich 1987 beruflich für einige Jahre nach Amerika zog, habe ich mir sofort den Busen verkleinern lassen. 2003 hatte ich mein Facelift. Das wussten in der Firma alle, weil ich mir dafür freinehmen musste. Meine Lider sind auch gestrafft. Mit den Operationen bin ich durch. Hyaluronsäure und Co. mache ich immer wieder. Die letzte Spritze liegt zwei Stunden zurück.
CLAUDIA: Tat’s weh?
UTE: Überhaupt nicht.
CLAUDIA: Ich kann mir das für mich nicht vorstellen.
GRIT: Aber deine Haare färbst du doch auch.
CLAUDIA: Das gehört für mich zur Pflege. Aber ich möchte mir nichts spritzen oder an mir herunschnippeln lassen. Wenn’s schief geht, habe ich damit ein Leben lang zu tun.
TINA: Eine Operation birgt immer Risiken, das darf man nicht unterschätzen. Selbst minimalinvasive Eingriffe gehören in professionelle Hände und müssen vorher genau besprochen und geplant werden. Man geht ja nicht in einen Laden und kauft sich ein Kleid. Es ist wichtig, sich genau zu informieren und sich nicht von Billigangeboten locken zu lassen.
CLAUDIA: Mal ganz davon abgesehen, was alles passieren kann, will ich außerdem nicht kramphaft jünger wirken.
UTE: Das ist doch gar nicht der Punkt. Du kannst ein 60-jähriges Gesicht eh nicht auf 20 spritzen. Mir geht es darum, frisch und entspannt auszusehen. Ich hatte früh Falten. Sonnenschutz 50 gab es in meiner Jugend nicht. Keiner hatte mir gesagt, dass drei Wochen Strandurlaub im August in Spanien die Haut kaputt machen. Ich bin froh meine Lifestylesünden jetzt ein wenig ausbügeln zu können.

Ist das nicht auch eine Geldfrage?

ADA: Absolut. Das kann sich nicht jeder leisten. Und deshalb ist auch immer etwas Neid dabei.
CLAUDIA: Neidisch bin ich nun wirklich nicht! Ich denke, wer mit sich im Reinen ist, sich fit hält, gesund ernährt, Wert auf eine gute Hautpflege und Makeup legt, braucht keine Schönheitschirurgie.
UTE: Wenn gute Produkte ausreichten, würde niemand was machen lassen. Ich auch nicht.
TINA: Durch den altersbedingten Volumenverlust des Bindegewebes fehlt der Haut irgendwann die Grundlage. Sie gerät ins Rutschen, und dagegen kommt keine Creme an.
UTE: Was mich richtig ärgert ist, wenn Prominente, die offensichtlich beim Beauty-Doc waren, ihr blendendes Aussehen in Interviews mit „guten Genen, Yoga und viel Wasser“ erklären.
CLAUDIA: Wenn man was machen lässt, kann man‘s doch auch zugeben.
ADA: Die Absatzzahlen der großen Hersteller von Nervengiften & Co. zeigen, dass minimalinvasive Eingriffe in einer bestimmten Gesellschaftsschicht schon Routine sind. Wir reden in Deutschland nur nicht gern darüber.

Und warum reden viele Deutsche nur ungern über ihre Eingriffe?

ADA: Das hat viel mit unserer Arbeitsethik zu tun. Wer sich um sich selbst kümmert, gilt als eitel. Alles will hart erarbeitet sein. Es ist okay, Fett mit Diäten Yoga und Fitness abzutrainieren. Wenn ich mir den Effekt mit einer Fettabsaugung teuer erkaufe, ist das verpönt, obwohl das Ergebnis das gleiche ist.
GRIT: Das ist eine Frage der Priorität. Für Urlaub, Auto und Schnickschnack geben die Leute doch auch Geld aus.
TINA: Ich habe Patienten, die kommen einmal im Jahr für eine Spritze und sind mit 350 Euro dabei. Andere lassen alle sechs Wochen etwas machen oder geben für eine Operation über 10000 Euro aus.

Was glauben Sie, welchen Einfluss haben die sozialen Medien auf diesen aktuellen Selbstoptimierungstrend?

UTE: Irre, diese Form der Selbstvermarktung. Ich erkenne auf Facebook viele gar nicht wieder.
ADA: Mittlerweile gibt es so gut wie keine normal dargestellten Personen mehr. Alle sind „gephotoshopt“. Die Leute denken, so könnten sie auch aussehen.
TINA: Cindy Crawford hat gesagt, sie würde auch gern mal so aussehen wie Cindy Crawford. Dieses „gephotoshopte“ Ideal gibt es aber nicht. Das kann selbst ich nicht kreieren. Das Gesicht frischer und fröhlicher machen? Kein Problem. Perfektion? Nein!

Haben Sie viele Patienten mit übertriebenen Vorstellungen?

TINA: Nein, die meisten wollen unauffällig Spuren des Älterwerdens loswerden. Es gibt aber ein paar, die in so eine Art Selbstoptimierungs-Rausch geraten, sobald sie merken, was eigentlich alles möglich ist.

Und wie gehen Sie mit unrealistischen Erwartungen um?

TINA: Da helfen ausführliche Gespräche. Ich sehe es als meine Aufgabe an, die innere Vorstellung behutsam mit dem äußeren Bild in Einklang zu bringen. Zaubern kann ich nicht. Aber oft jemanden etwas entspannter und glücklicher machen.

Text: SUSANNE FAUST, CAROLIN LOCKSTEIN

GALA-Selbsttest: Falten-Vorsorge mit 25

GALA-Selbsttest: Falten-Vorsorge mit 25 670 887 Dr. Tina Peters

Falten-Vorsorge: Gala.de macht den Selbsstest und Volontär Steffan lässt seine Falten behandeln.

Immer mehr junge Menschen lassen ihre Falten mit muskelentspannenden Mitteln behandeln, obwohl keine direkte Notwendigkeit besteht. Auch beim Gala-Volontär Steffan sieht Dr. Peters eigentlich kaum Falten, die eine Behandlung nötig hätten. Steffans expliziten Wunsch nach einer Behandlung schlägt sie aber nicht ab: Die Zornesfalte wird gelähmt, die Lächfältchen werden geglättet.

Wie Steffan die Spritzen erlebt und die Resultate empfindet, kann hier nachgelesen werden.
https://www.gala.de/beauty-fashion/beauty/gala-selbsttest–botox—co—falten-vorsorge-mit-25-20309364.html

Dr. Peters spricht in der Gala über Faltenunterspritzung

Dr. Peters spricht in der Gala über Faltenunterspritzung 1500 991 Dr. Tina Peters

Was kann Faltenbehandlung mit Muskelrelaxantien eigentlich? Was Ist Vorurteil, was ist Wahrheit? Die Gala und Dr. Peters machen den großen Check.

Frauen-Power ist in den Führungsetagen angekommen. Mit Kompetenz, Know-how – und dynamischer Ausstrahlung. Aber was ist, wenn Überstunden, Schlafmangel und die Doppelbelastung durch Familie und Karriere ihren Tribut fordern? Um ehrlich erarbeitete Falten aus dem Gesicht zu radieren und damit das Selbstvertrauen zusätzlich zu erhöhen, wird immer öfter in die minimal-invasive Trickkiste gegriffen. Vor allem das Spritzen von muskelentspannenden Mitteln übernimmt das Glätten eventueller Anzeichen von Erschöpfung. Das Nervengift verhindert die Reizübertragung der Nerven auf die Muskeln. Sind diese bewegungsunfähig, können sie auch keine Hautfalten mehr bilden. Mimikfalten wie Denkerstirn, Krähenfüße oder Zornesfalte, die dadurch entstehen, dass unsere Haut bei jedem Naserümpfen oder Stirnrunzeln geknittert wird, haben keine Chance.

EINE STARRE MASKE ohne Mimik möchte man  allerdings nicht. Und doch denkt man beim Thema Faltenunterspritzung sofort an die versteinerten Mienen der Celebritys, die bereits in den Achtzigerjahren, zu Beginn des Spritzenbooms, auf das Nervengift setzten. Heute dagegen hat die natürliche Physiognomie oberste Priorität. Sie sollte auf keinen Fall zu sehr verfremdet werden. Dank neuartiger Kanülen und den Erkenntnissen jahrelanger Anwendung sind feinere und individuellere Ergebnisse möglich. Gezielt werden nur wenige Muskelpartien im Gesicht außer Gefecht gesetzt.

Ein ausgeklügelter Treatment-Plan ist für individuelle Ergebnisse wichtig und wird von den spezialisierten Ärzten in Zusammenarbeit mit dem Patienten erstellt. „Denn das Muskelrelaxans lässt sich hervorragend mit Hyaluron und Oberflächenbehandlungen wie radiofrequenz-gesteuerter Straffung kombinieren“, erklärt Dr. med. Tina Peters, Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie am HANSEATICUM Hamburg. „Dazu passen auch regenerative Methoden wie etwa die Eigenbluttherapie oder Eigenfettunterspritzungen.“ So kann kontinuierlich und in kleinen Dosen das Ergebnis verbessert werden. Die einzelnen Veränderungen sind so differenziert, dass sie den Mitmenschen nicht gleich auffallen. Außerdem lassen sich die Behandlungen sehr schnell durchführen. Praktisch für Frauen mit eng getaktetem Terminplan, sie können den Besuch beim Arzt in ihre Mittagspause einbauen.

DIE HOLISTISCHE SICHT‚ also das Zusammenspiel von Ernährungs-‚ Lebens- und Schlafgewohnheiten, wird heute für eine effektive Anti-Falten-Behandlung mit einbezogen. Denn all das spielt bei der Hautalterung und der Faltenbildung eine große Rolle. Außerdem rät Dr. Tina Peters: „Fängt man mit der Behandlung an, bevor sich die Falten tiefer in die Haut eingraben, wird man in dem Bereich nicht so ausgeprägte Falten bekommen.“ In den Nerven ist das Nervengift übrigens nach einigen Monaten nicht mehr nachzuweisen, es wird komplett abgebaut und über die Niere ausgeschieden.

„Eine körperliche Abhängigkeit gibt es nicht.“ – Dr. Tina Peters

Süchtig macht der Faltenkiller nicht. „Eine körperliche Abhängigkeit gibt es bei dem Muskelrelaxans nicht. Wer mit seinem entspannteren Aussehen zufrieden ist, möchte allerdings nicht, dass die störenden Falten zurückkommen“, erklärt Dr. Peters. Das könne im Extremfall zu einer psychischen Abhängigkeit führen. Heißt: Man lässt immer wieder nachspritzen. Dabei ist das Verlangen nach mehr gar nicht nötig, da nach ein paar Behandlungen sogar weniger Wirkstoff verwendet werden muss, um das gleiche Ergebnis zu erzielen. Die andauernde Ruhigstellung schwächt nämlich den Muskel – vergleichbar mit einem eingegipsten Beinmuskel.

„Das Medikament kann die Blut-Hirn-Schranke nicht passieren und sich daher nicht im Gehirn ablagern“ – Dr. Tina Peters

MACHT BALTENBEHANDLUNG DUMM? Dr.Peters entkräftet auch dieses Vorurteil: „Das Toxin, das zur Faltenglättung verwendet wird, kann die Blut-Hirn-Schranke nicht passieren und sich daher auch nicht im Gehirn ablagern.“ Es gibt zwar eine Studie des Instituts für Neurowissenschaften in Pisa, die bei mit BTX behandelten Ratten das Gift nachweisen konnte, diese ist aber nicht relevant, da die verwendete Substanz nicht zum Spritzen zugelassen war. Außerdem sind Daten von Versuchen mit Ratten nur bedingt auf Menschen übertragbar. Eine weitere Studie legt allerdings nahe, dass das Toxin das Verstehen minimal verlangsamen kann. An der Universität Wisconsin-Madison fand man heraus, dass wir für die Aufnahme von negativen Informationen – also Gefühle wie Zorn, Ärger oder Wut – diese erst einmal mit unserer Mimik nachstellen müssen. Ist die jedoch eingeschränkt, kommt es zu einer geringfügigen Verzögerung.

DAMIT DIE PIKSEREI nicht umsonst war und ein effektives Ergebnis erzielt wird, muss man kurzfristig auf ein paar Dinge besonders achten. Verwendet wird ein flüchtiger Stoff. Hitze und Sauerstoff können dem Gift daher schnell seine Wirkung nehmen. Deshalb sind Sauna, Sonnenbad, Fitnessstudio, stressige Wortgefechte oder auch durchtanzte Nächte in den ersten 48 Stunden nach dem Treatment tabu.
 Direkt nach dem Verlassen der Praxis sollte man kein Wunder erwarten. Der Faltenkiller muss erst seine Wirkung entfalten, sich an den Synapsen andocken und die Kontraktionsinformation für den Muskel blockieren. Bis sich die darüber liegende Haut glättet, können bis zu zwei Wochen vergehen. Schön langsam also, sodass sich die Kollegen nicht wundern.

Text: Bettina Hetzenecker

Dr. Tina Peters berät die Barbara zu den Top 5 Beauty-Eingriffen

Dr. Tina Peters berät die Barbara zu den Top 5 Beauty-Eingriffen 800 956 Dr. Tina Peters

„Die hat doch was machen lassen!“ – Dr. Peters in der Barbara No. 6 zu Hyaluron-Filler, Vampir-Lifting und co.

Die hat doch was machen lassen

Wir haben das Gefühl, dass immer mehr Frauen ihre Fassadenarbeit mit mehr als nur guten Cremes erledigen. Was genau die da machen? Die Top 5 der verjüngenden Beauty-Eingriffe

Bügeln mit Faltenunterspritzung To Go

Was stört?
So drücken es Behandlungswillige beim Vorgespräch aus: „Ich seh aus, als hätte ich mir das Schlafen abgewöhnt.“ Oder: „Die Wutfalte auf der Stirn ist böse.“ Soll weg. Das Müde und Böse.

Was passiert?
Der Experte (Dermatologe oder Chirurg statt Pfuscher im Hinterzimmer!) legt die Muskulatur unter der Knautschzone lahm. Entspannt den Ausdruck, kann aber auch zur Häschen-zieht-Näschen-kraus-Mimik führen. Außerdem: Karl-Dall-Matschauge-Gefahr. Bleibt, bis das Nervengift verstoffwechselt ist, circa ein halbes Jahr.

Was bringt’s?
Weniger Gesichtskino, dafür aber Faltenmilderung (ob 350 Euro). Wir finden’s etwas lahm.

Fröhlicher mit Filler

Was stört?
Dieser fiese Möpp namens Schwerkraft — zieht im Laufe der Zeit einfach Wangen und Mundwinkel runter. Grund: Das Fettgewebe im Gesicht wird weniger (an Bauch und Hintern leider nicht). Sieht meist recht traurig aus. Sorgenzone bitte aufpolstern!

Was passiert?
Der Doc puffert mit Filler (meist Hyaluron) Hängebäckchen und Schützengräben um den Mund sowie meist auch die Lippen. Risiko: siehe Meg Ryan oder jüngst Verona Pooth.

Was bringt’s?
Wieder mehr Babyface statt Sorgendackel. Recht nachhaltiges Investment (300 bis 1000 Euro, je nach Bedarf), da das Polster bis zu anderthalb Jahren hält. Aber bitte: Weniger ist mehr.

Lifting im Vampir-Style

Was stört?
Der Grauschleier über dem Knitterteint. Als müsste das Laken mal dringend gewaschen und gebügelt werden. Grund für die fiese Knautschzone ist auch hier: das schwindende Fettgewebe.

Was passiert?
Der Fachmann entnimmt Blut, extrahiert das hochwertige Plasma und spritzt es wieder unter die Haut oder bringt es per Microneedling (Nadelkissen) unter die Hülle. Diese Prozedur ist, logo, blutig und auch schmerzhaft, daher wird vorher eine betäubende Salbe aufgetragen. Das konzentrierte Plasma soll die Zellerneuerung pushen. Effekt: Glättung für Gesicht und Dekolleté. Dafür bis zu einer Woche kein Ausgang — das Gesicht kann anschwellen.

Was bringt’s?
Man sieht viel erholter aus, für rund 750 Euro. Prozedur muss aber alle sechs Monate wiederholt werden.

Heiß aufpolstern

Was stört?
Plisseefalten über der Lippe, Pergamenthaut ums Auge. An diesen Stellen beginnt oft das Gekräusel, weil wir hier leider dünnhäutig sind.

Was passiert?
Bei dem sogenannten Fractora Firm erhitzt der Experte zuerst die Haut per Radiofrequenz auf circa 41 Grad — das regt die Kollagenproduktion an. Die heiße Haut wird durch Microneedling leicht perforiert (gibt aber Betäubungscreme) und mit einem Wirkstoffcocktail aus Antioxidantien und Hyaluron versorgt. Rötungen und Schwellungen brauchen eine Woche zum Abklingen.

Was bringt’s?
Grillen und perforieren ist krass, aber macht prall, ohne die Mimik lahmzulegen. Ist jedoch verrückt teuer: Bei 2000 Euro geht’s los.

Oberlid-Straffung

Was stört?
Wenn das Augenlid ausleiert und irgendwann komplett den Lidstrich verdeckt. Kann bitte mal jemand das Rollo hochlassen? Ja. Nennt sich Lidstraffung, ist allerdings eine Mini-Operation.

Was passiert?
Der Chirurg schneidet überschüssige Haut am Lid weg und strafft den Muskel. Die Operation kann ambulant oder unter Narkose gemacht werden. Die Narbe liegt in der Lidfalte und ist somit recht gut versteckt. Risiko: Wird zu viel weggeschnitten, schließt das Auge nicht mehr. Dann ober gute Nacht. Für alle Profis ist der Eingriff allerdings eine Routinesache.

Was bringt’s?
Kostet recht viel, rund 1800 Euro, aber macht echt wacher und frischer. Und zwar gute zehn Jahre lang. Damit ist dieser Eingriff der nachhaltigste unserer Top 5.

Text: Stefanie Höfle

Dr. Tina Peters in der LAVIVA #10/2015: „Doctor oder Creme-Tigel?“

Dr. Tina Peters in der LAVIVA #10/2015: „Doctor oder Creme-Tigel?“ 1163 1594 Dr. Tina Peters

Sie würden sich gern ein bisschen „optimieren“, aber Schönheits-Operationen sind Ihnen zu heikel oder zu teuer? LAVIVA-Autorinnen testen fünf Alternativen, die jeder zu Hause ausprobieren kann. Das Ergebnis? Es muss nicht immer gleich ein Fachmann ran.

Faltenunterspritzung

Beim Beauty-Doc: eine Mini-Menge Nervengift

Auf den ersten Blick erscheint der Stoff nicht sehr sympathisch, Botulinumtoxin ist ein starkes Nervengift. Aber in Mikromengen, extrem verdünnt, geht alles glatt: Der Stoff, der mit feiner Nadel gezielt in bestimmte Muskeln gespritzt wird, blockiert die Nervenimpulse. Dadurch ist der Muskel dauerentspannt – und mit ihm die darüberliegenden Falten. Das Toxin wird seit mehr als 25 Jahren in der Medizin eingesetzt und gilt unter Ärzten als sicher. „Ich behandle damit Zornesfalten, Krähenfüße und abfallende Mundwinkel, die ein Gesicht schnell gestresst aussehen lassen“, sagt Dr. Tina Peters, plastisch-ästhetische Chirurgin im Hamburger Hanseaticum. Speziell für Frauen hat sie eine Behandlung entwickelt, die müde Gesichtszüge entspannt: das Yoga-Gesicht. „Die Mimik beruhigen, nicht lahmlegen“ ist dabei ihr Motto, Mikrobehanldung der Weg. Die Kunst besteht darin, präzise und in minimalen Dosierungen zu spritzen, damit der Gesichtsausdruck natürlich bleibt und nicht mal die beste Freundin etwas merkt. Im Hintergrund wirkt Hyaluronsäure. Dr. Tina Peters: „Sie sorgt für frischere Haut und einen ausgeschlafenen Eindruck. Der Effekt ist sofort sichtbar und hält monatelang.“ Kosten: je nach Aufwand ab 500 Euro.

Zu Hause: Bio statt Spritzen

Getestet von Carolin Lockslein
„Das Beauty-Geheimnis von Kate Middleton und Karl Lagerfeld wird gleich vielleicht auch meines sein: In dem kleinen schwarzen ,Biotulin‘-Spender steckt eine Substanz, die der Spritze Konkurrenz machen soll: Spilanthol. Der gehypte Faltenkiller wird aus dem Extrakt der Parakresse gewonnen und wirkt wie ein leichtes Lokalanästhetikum. Punktuell auf die Haut aufgetragen, soll ,Biotulin‘ seine botoxähnliche Wirkung innerhalb von 60 Minuten entfalten und die Mimik sichtbar entspannen. Ich trage das durchsichtige Gel abends direkt nach der Gesichtsreinigung auf meine Stirn auf. Und warte. Darauf, dass ich etwas spüre. Nichts. Kein Kribbeln, kein taubes Gefühl. Eine Stunde später schaue ich in den Spiegel und strenge mich an, eine Veränderung zu sehen. Dabei lege ich – natürlich – die Stirn
in Falten. In den nächsten Tagen trage ich das Gel morgens und abends auf. Und entspanne mich. Ein bisschen. Eines Morgens erscheint mir meine Zornesfalte weniger zornig, und die Augenpartie ist insgesamt etwas glatter. Fazit: Das Gel hat natürlich nicht die Wirkung einer echten Beauty-Behandlung, aber für alle, denen pflanzliche Inhaltsstoffe sympathischer sind, kann ,Biotulin‘ ein Versuch wert sein.“ 50 ml ca. 49 Euro, zu bestellen über biotulin.com

Cellulite

Beim Beauty-Doc: die neue 2-in-1-Methode

Störende Fettpolster absaugen und die Haut straffen: Dieser Effekt war bisher nur in zwei aufeinander folgenden Operationen möglich. Eine neue, innovative Technologie geht jetzt sanfter vor: „Die Bodytite-Methode ist ein Durchbruch bei der ambulanten Körperstraffung“, sagt Dr. Cornelius Grüber, plastisch-ästhetischer Chirurg im Hamburger Hanseaticum. Durch einen etwa zwei Zentimeter langen Schnitt schiebt er eine feine Kanüle in die Fettschicht unter der Haut. Eine Elektrode, die daran befestigt ist, erzeugt Radiowellen und erwärmt das Fett- und Unterhautgewebe gezielt. Dadurch werden die Fettzellen gelöst und können problemlos abgesaugt werden. „Gleichzeitig kann ich die Körperpartie modellieren und die Haut von innen und außen straffen.“ Bodytite ist Spezialist für alle Fälle: Oberarme, Po, Brüste, Bauch, Rückenfalten selbst ausgeprägte Cellulite soll bereits nach einer Sitzung dauerhaft geglättet sein. Kosten: ab 1000 Euro.

Zu Hause: Bodyroller, Maske, „Slimming-Pants“, Tee und Puder

Getestet von Tina Gablenz
„Der Power-Plan der Firma Alphasense Swiss Cosmetics soll meine Haut an Beinen, Hüften und Po in nur zehn Tagen glätten und straffen. Mein erster Verbündeter gegen die nervigen Dellen ist ein Bodyroller, mit dem ich morgens und abends die Durchblutung meiner ,Problemzonen‘ anregen soll. Danach trage ich vom Bauch bis zu den Knien die ,Body-Shaping-Maske‘ auf und ziehe die mitgelieferte ,Slimming-Pants‘ darüber. Das ist unkompliziert. Um die Fettverbrennung optimal anzuregen, soll ich die Hose aber mindestens eine Stunde tragen und mich dabei bewegen. Vormittags trage ich die Hose einfach ein paar Stunden unter meiner Jeans. Abends gehe ich nun immer ausgiebig spazieren. Das anschließend aufgetragene ,Firming Power Gel‘ kühlt angenehm. Angenehm schmeckt auch der entwässernde  Kräutertee, von dem ich nun tagsüber brav einen Liter trinke. Vor dem Schlafengehen wirkt das in Wasser aufgelöste ‚Basic Powder‘ (nicht so lecker) gegen die Übersäuerung des Gewebes, die bei Cellulite ebenfalls eine Rolle spielt. Nach zehn Tagen sind die Dellen glatter, und meine Slim-]eans sitzen etwas lockerer. Ich war aber auch echt konsequent! Fazit: Den Sofort-Effekt der Bodytite-Methode können Slimming-Produkte eher nicht bieten – sie wirken nur im Zusammenspiel mit Sport und ausgewogener Ernährung.“ Set von Alphasense ca. 310 Euro, über alphasense.de

Microneedling

Beim Beauty-Doc: tausend Nadelstiche

„Diese Mikroverletzungen der Haut setzen natürliche Wachstumsfaktoren frei, regen die Zellregeneration und die Neubildung von Kollagen und Hyaluronsäure an“, erklärt Dr. Cornelius Grüber, plastisch-ästhetischer Chirurg. Die neue Art des Microneedlings heißt „Fractora“ und funktioniert mit Radiofrequenz-Energie. „Die 2,5 Millimeter langen Nadeln erwärmen das Gewebe auf 40 bis 42 Grad, öffnen die Haut für einige Stunden und machen das Einschleusen von Wirkstoffen wie Hyaluronsäure möglich. Das ist ein klarer Vorteil gegenüber dem konventionellen Microneedling mit kalten Nadeln, das lediglich die Wundheilung stimuliert.“ Vor der Behandlung trägt der Arzt vom Haar- bis zum Brustansatz großzügig Betäubungssalbe auf, stempelt dann mit dem Nadelaufsatz das Gesicht, den Hals, das  Dekolleté lückenlos ab und sättigt die Haut mit Hyaluronsäure. Am Ende ist die Haut gespannt und rot wie bei einem extremen Sonnenbrand. Nach ein bis zwei Tagen klingen die Nebenwirkungen ab, die Haut ist sichtbar praller und wirkt wie frisch poliert. Kosten: ab 300 Euro pro Sitzung.

Zu Hause: Edelstahlnadeln

Getestet von Susanne Faust
„Die Stichelei im eigenen Badezimmer fühlt sich harmlos an: Die 200 Edelstahlnadeln des ,Meso-Rollers‘ von Dr. Kitzinger sind nur 0.2 mm lang und gleiten vollkommen schmerzfrei über meine gründlich gereinigte und geklärte Haut. Ich rollere mit mittlerem Druck jeweils zehnmal horizontal, diagonal und vertikal über Stirn, Wangen, Nase, Kinn und Hals. Nach zehn Minuten ist mein Gesicht ordentlich gerötet und von Wärme durchströmt. Serum und Creme ziehen deutlich besser und schneller ein. Zweimal pro Woche wiederhole ich das vor dem Schlafengehen. Die zehn Minuten ziehen sich! Was mich motiviert, ist das Versprechen des Herstellers: Der Roller soll die fahle Hornschicht der Oberhaut entfernen, die Stammzellen der Epidermis aktivieren und die Neubildung von Hautzellen anregen – sprich: Fältchen aufpolstern. Ich habe große Erwartungen und ein kleines Erfolgserlebnis: Nach vier Wochen wirkt mein Teint immerhin frischer. Fazit: Die professionelle Behandlung gewinnt – eindeutig! Schlecht ist der Roller für zu Hause deshalb aber nicht. Er aktiviert die Durchblutung und versorgt die Haut indirekt besser mit Nährstoffen.“ „Mesa-Roller“ von Dr. Kitzingen ca. 50 Euro

Dr. Peters im Interview mit der MYWAY #10/2015

Dr. Peters im Interview mit der MYWAY #10/2015 712 918 Dr. Tina Peters

„Glatte Haut in 10 Minuten“

Beim Beauty-Doc stehen Filler nach Nervengiften an zweiter Stelle, um die Faltentiefe zu reduzieren. Wir fragten Dr. Tina Peters, Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie im Hanseaticum Hamburg, wie eine Behandlung funktioniert.

Was bewirkt Hyaluron als Filler in der Haut? Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil der Haut. Sie kann ein Vielfaches ihres molekularen Gewichts an Wasser speichern und Falten wunderbar aufpolstern. Mit den Jahren produzieren die Zellen aber immer weniger von dieser wichtigen Substanz. Die Haut wird trockener, Falten entstehen. Eine Unterspritzung mit Hyaluronsäure führt zu einer Revitalisierung der obersten Hautschichten. Wir setzen sie aber auch ein, um verlorenes Volumen wiederherzustellen, Augenringe auszugleichen und die Gesichtskonturen zu korrigieren. Mittlerweile ist sogar ein komplettes ‚Liquid Facelift“ mit Hyaluronsaure möglich.

Sind alle Filler natürlich, und wie sicher sind sie? Früher wurde die Hyaluronsäure aus Hahnenkämmen gewonnen. Heute kommen die Filler aus dem Labor, werden synthetisch hergestellt. Sie sind viel besser verträglich und lösen im Regelfall keine Allergien aus.

Gibt es verschiedene Arten von Fillern? Es gibt für jede Falte und Gesichtspartie das richtige Produkt. Entscheidend ist die molekulare Struktur, von flüssig bis gelartig. Einige Produkte enthalten das lokale Betäubungsmittel Lidocain. Dadurch werden Schmerzen während und nach der Injektion bei der Falten-unterspritzung gelindert.

Wie lange hält eine Unterspritzung? Das kommt auf den Filler an. Je stärker die Hyaluronsäure vernetzt ist, desto langsamer wird sie vom Körper abgebaut. Auch der individuelle Stoffwechsel oder übermäßiger Sport entscheiden über die Haltbarkeit. Es gibt Patienten, die nur alle zwei Jahre zur Unterspritzung kommen. „Flüssigere“ Filler halten dagegen meist nur drei bis vier Monate.

Was kann man tun, wenn das Ergebnis nicht gefällt? Der Facharzt hat die Möglichkeit, die Hyaluronsäure mit Hyaluronase aufzulösen. Dieser Eingriff ist aber mit Vorsicht zu genießen, weil unter Umständen auch körpereigene Substanz aufgelöst wird.

Wo kann Ich mich unterspritzen lassen, und was kostet es? Bitte nur beim Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie. Die Kosten betragen ca. 350 €.

Gibt es Alternativen? Alternativen sind zum Beispiel die Unterspritzung mit Eigenfett oder auch regenerierende Maßnahmen wie z.B. das sogenannte „Vampir-Lift“ mit Eigenblut.

Sind Cremes eine Alternative zur Unterspritzung, um faltenfrei zu bleiben? Cremes sind als Ergänzung zu einer Unterspritzung hilfreich, und natürlich sieht man der Haut immer an, ob sie gut gepflegt wird.