Brust

Brustvergrößerung ∙ Brustverkleinerung ∙ Bruststraffung
Brustwarzenkorrektur ∙ Gynäkomastie (Männerbrust)

01

Brustvergrößerung

Während vor ein paar Jahren B die gefragteste Körbchengröße war, geht der Trend inzwischen in Richtung C und D. Soweit die Statistik: In der Praxis sind die Wünsche der Frauen sehr unterschiedlich.

Jede Frau hat ihre ganz eigene Vorstellung von der idealen Form und Größe ihres Busens – und Dr. Tina Peters als Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie auf dem Gebiet der Brustvergrößerung langjährige Erfahrung. Junge Frauen entscheiden sich meist für eine Vergrößerung, weil sie ihre Brüste als zu klein empfinden oder sie unter Asymmetrien leiden. Später ist es eher die Veränderung der Brustform, die Frauen in die Praxis für Plastische Chirurgie führt. Wenn die Brüste durch Schwangerschaft und Stillzeit hängen, durch eine starke Gewichtsreduktion oder altersbedingt erschlaffen, ist der Wunsch groß, die ursprüngliche Brustform wiederherzustellen. Neben rein optischen gibt es natürlich auch medizinische Gründe für die so genannte Mamma-Augmentation: Brustdeformitäten, eine Tumorentfernung oder Brustamputation nach einer Krebserkrankung.

Wichtig ist ein ausführliches Beratungsgespräch, in dem gemeinsam mit Dr. Tina Peters die gewünschte und passende Größe und Form herausgefunden wird. Dabei bezieht sie auch die Lebensumstände (Sport, Beruf, etc.) in die Entscheidung ein. Bleibt die Frage: Implantat oder Eigenfett?

Die hochwertigen Implantate enthalten dickflüssiges Silikon-Gel in einer doppelwandigen, außen glatten oder angerauten Silikonhülle. Sie zeichnen sich durch einen Memory-Effekt aus und finden immer wieder in ihre ursprüngliche Form zurück. Es gibt runde und tropfenförmige (anatomische) Implantate. Das Material fühlt sich natürlich an und sieht auch so aus. Da diese Implantate nicht auslaufen können, fällt eine der häufigsten Ursachen für einen Implantat-Wechsel weg. Je nach Wunsch können sich Patientinnen für unterschiedliche Viskositäten entscheiden – manche schätzen ein besonders weiches Material, andere mögen es lieber, wenn das Implantat sich etwas fester anfühlt. Einen völlig neuen Ansatz bieten die in den USA entwickelten Motiva Implantate. Mit ihrer verfeinerten Oberfläche fördern sie ein optimales Zusammenspiel zwischen Implantat und Brustgewebe. Ein neuartiges Gel in ihrem Inneren macht jede Bewegung mit und simuliert die Eigenschaften einer natürlichen Brust so gut, dass die runden Implantate im Liegen und Stehen gleichermaßen echt wirken. Weltweit einzigartig ist ein winziger Chip mit Informationen über Hersteller, Artikel- und Seriennummer, die der Facharzt von außerhalb des Körpers mit einem Handlesegerät erfassen kann. Für diese gechipten Implantate bietet der Hersteller eine Versicherung an, die bei einem nötigen Implantats-Tausch die Kosten übernimmt.

Und dann wären da noch die Ultraleicht-Brustimplantate. Sie wiegen etwa 30 Prozent weniger als herkömmliche Markenimplantate. Die in Deutschland hergestellten Leichtgewichte der Firma Polytech bestehen aus einem speziell aufbereiteten Silikongel, das mikroskopisch kleine Hohlkügelchen enthält. Durch diese Mikrosphären, die so zuverlässig fixiert sind, dass sie nicht wandern können, haben die so genannten B-Lite Implantate das gewünschte Volumen, dabei aber viel weniger Gewicht – ein 300 Milliliter-Implantat, das bisher rund 300 Gramm gewogen hat, wiegt mit der neuen Technologie nur noch knapp 220 Gramm. Die leichteren Brustimplantate sind besonders für Patientinnen geeignet, die nach einer Tumorentfernung eine wiederherstellende Brustoperation planen.

02

Brustvergrößerung mit Implantaten

Dr. Tina Peters verwendet generell nur Qualitäts-Implantate, die von der kritischen amerikanischen FDA (Food and Drug Administration) zugelassen wurden oder mit dem europäischen CE-Zeichen zertifiziert sind, weil die Sicherheit durch seriöse Studien belegt ist.

Auch Frauen mit einem schwachen Bindegewebe und Patientinnen, die sich eine Vergrößerung um mehrere Körbchengrößen wünschen, profitieren von den B-Lite Implantaten: Sie heilen schneller ein und die Narbenbildung ist reduziert. Das Komplikationsrisiko einer Kapselfibrose und Beschwerden nach der Brustvergrößerung sinken. Und Mammografien sind einfacher möglich, da die B-Lite Implantate für Röntgenstrahlen besser durchlässig sind.

  • Vor der Operation zeichnet Dr. Tina Peters die Lage der Implantate und die Schnittführung ein. Nach dem Einleiten des Dämmerschlafs oder der Vollnarkose setzt sie die Implantate – wie besprochen – entweder unter den Brustmuskel oder darüber. Unter der Muskulatur sind weder Falten noch Furchen („Rippling“) sichtbar, die bei Armbewegungen entstehen können. Auch wirkt der Busen natürlicher und fühlt sich weicher an. Nachteil: Der recht kräftige Muskel begrenzt die Größe des Implantats. Und bei Bewegungen des Oberkörpers kann es zu einer zeitweise sichtbaren Verlagerung des Implantats kommen. Das gilt aber hauptsächlich für sportlich übermäßig aktive Frauen. Liegen die Implantate bei Brustvergrößerungen über dem Brustmuskel, kann das Volumen deutlich größer sein. Frauen mit schwachem Bindegewebe und viel Weichteilgewebe bieten eine optimale Einbettung für das Implantat – mit sehr schönen Ergebnissen. Auch für athletische Frauen, die Implantatverformungen durch Muskelkontraktion vermeiden wollen, ist diese Position oft besser. Nachteil: Die Implantate sind tendenziell von außen leichter sichtbar. Bei ausreichender Ummantelung von Weichteilgewebe werden sie ausreichend verdeckt. Über dem Muskel gelegene Implantate, vor allem sehr große und formgebende, sind deutlicher tastbar – allerdings hat sich die Viskosität der Implantate innerhalb der vergangenen Jahre derart verbessert, dass die Positionierung über dem Muskel sehr populär ist. Nach der Operation wird der Schnitt vernäht und mit speziellen Pflastern versorgt.

  • Ein mehr oder weniger starkes Spannungsgefühl in den ersten Tagen nach dem Eingriff ist völlig normal. Starke Schmerzen treten selten auf. Dagegen helfen Schmerzmittel und abschwellende Maßnahmen. In den ersten Tagen verhindert ein Stützverband, dass die Implantate verrutschen. Anschließend ist ein Spezial-BH empfehlenswert: Er sollte 6 Wochen lang Tag und Nacht getragen werden, danach weitere 6 Wochen nachts. Armbewegungen sind anfangs unangenehm. Für die ersten sechs Wochen gilt: keine Stützbewegungen der Arme, keine schnellen Streckbewegungen nach oben, kein schweres Heben – nur moderate Bewegung. Die Operationsnarben sollten ca. 3 Monate vor direktem Sonnenlicht geschützt werden. Je nach Tätigkeit sollten Sie sich darauf einrichten, zwischen 7 und 14 Tagen nicht arbeitsfähig zu sein. Der Heilungsprozess variiert in der Dauer.

  • Wie bei jedem chirurgischen Eingriff kann es zu Wundinfektionen oder zu Nebenwirkungen durch ein Antibiotikum oder das Narkosemittel kommen. Es besteht immer ein Risiko für eine Nachblutung, für Schwellungen und Schmerzen. Auch Gefäß- und Nervenverletzungen können nie gänzlich ausgeschlossen werden. Es besteht ein geringes Risiko, eine Kapselfibrose zu entwickeln. Dabei bildet sich eine verhärtete bindegewebsartige Kapsel um das Implantat, die schmerzhaft sein kann und die Brust verformt – und nun mit dem Austausch des Implantats zu beheben ist. Gefühlsstörungen sind in den ersten Wochen möglich, die sich zurückbilden, sobald sich die Nerven wiedervereint haben.

  • Bei einer konventionellen Mammografie zur Krebsvorsorge können etwa 4 Prozent des Brustgewebes nach Brustvergrößerung mit Implantaten schlecht visualisiert werden – mit der Folge, dass mehr Bildaufnahmen der Brust bei einer Vorsorgeuntersuchung gemacht werden müssen. Die Ultraschalluntersuchung oder ein MRT bieten hier eine sinnvolle Alternative, mit teils besseren Ergebnissen.

03

Brustvergrößerung mit Eigenfett

Die natürliche Alternative zu Silikon-Implantaten ist die Brustvergrößerung mit Eigenfett, das so genannte Lipofilling: Die Methode ist bestens geeignet für Frauen, die nicht zu viel Brustvolumen wünschen oder Asymmetrien ausgleichen möchten. Die Techniken im Bereich der Eigenfett-Behandlung haben sich innerhalb der vergangenen Jahre rasant entwickelt und sind immer ausgereifter geworden. Durch eine neuartige „Ernte-Technik“ ist die Chance, dass die Zellen nach dem Transfer schnell Anschluss an ein Blutgefäß finden, anwachsen und langfristig überleben, auf bis zu 80 Prozent gestiegen.

„Viele Patienten finden es genial, überschüssiges Fett an Bauch oder Hüfte loszuwerden und an Stellen zu setzen, an denen es gebraucht wird“, sagt Dr. Tina Peters.

  • Besonders gut geeignet sind Fettdepots, die wenig auf Gewichtsschwankungen reagieren. Diese Zellen verhalten sich später auch in der Brust am beständigsten. Der Vergrößerungs-Effekt hält ein Leben lang, da bis zu 80 Prozent der Fettzellen anwachsen. Die neuen Brüste verhalten sich sehr natürlich, z.B. wachsen sie bei einer Gewichtszunahme mit. Doch während sich mit Silikon-Implantaten theoretisch jede Brustgröße realisieren lässt, kann die Brust mit Eigenfett in einer Sitzung nur um eine bis anderthalb Körbchengrößen vergrößert werden. Ideal ist die Brustvergrößerung mit Eigenfett auch, wenn die Brüste nur an bestimmten Stellen aufgefüllt werden sollen. Vorteil: Die Liposuktion kann an gewünschten Problemzonen als Kombinationseingriff vorgenommen werden.

  • Für die Brustvergrößerung mit Eigenfett sind keine Schnitte notwendig, sondern lediglich Einstiche, die später kaum zu sehen sind. Dr. Tina Peters führt die Behandlung unter Dämmerschlaf oder Vollnarkose aus. Zunächst wird das Fett aus Depots an Bauch, Hüfte oder Oberschenkeln mit der Wasserstrahlassistierten Liposuktion (WAL) mit dem Bodyjet entnommen, aufbereitet und im nächsten Schritt durch kleine Einstiche im Brustwarzenhof und der Umschlagfalte zwischen der Haut und dem Drüsenkörper sowie über dem Muskel mit speziellen Kanülen injiziert.

  • Die Fettzellen müssen durch viele kleine Kanäle eingebracht werden und kommen in direkten Kontakt mit dem umgebenden Gewebe. Die Folge sind deutliche Schwellungen für ein paar Wochen nach der Eigenfett-Transplantation. Im Gegensatz zu anderen Methoden, sollte nicht gekühlt werden. Denn Kühlung mindert die Durchblutung und die verpflanzten Zellen können nicht so gut einheilen. Enganliegende Kleidung drückt auf das frisch transplantierte Fett und sollte deshalb nicht getragen werden. An den Entnahmestellen müssen Sie allerdings – wie bei jeder Fettabsaugung – für sechs Wochen Kompressionskleidung tragen.

Was die einen unbedingt wollen, ist für andere Frauen eine Zumutung. Sie fühlen sich durch einen großen Busen in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt, leiden unter den Blicken auf ihre Oberweite und haben mit Beschwerden zu kämpfen. Körperlich treten vor allem im Nacken und Rückbereich oft Probleme auf wie Kopfschmerzen, Haltungsschäden und Verspannungen.

04

Brustverkleinerung

Psychisch belastet sie das „Zuviel“ beim Sport und sie fühlen sich beim Sex oft gehemmt. Dr. Tina Peters berät sie in allen Fällen, wenn es um eine Brustverkleinerung geht. Sie begleitet Patientinnen vom ersten Gespräch bis zur gründlichen Nachsorge.

  • Vor der Operation wird der Ist-Zustand mit Fotos dokumentiert. Es folgt die sorgfältige Planung des Eingriffs mit der Markierung auf der Haut. Dann wird die Vollnarkose eingeleitet. Die Operationsmethode hängt von den körperlichen Voraussetzungen und den Wünschen ab – und damit natürlich auch die Schnittführung. Je nach Technik setzt Dr. Tina Peters die Schnitte so versteckt wie möglich, entfernt das überflüssige Fett- und Drüsengewebe und formt eine kleinere, leichtere Brust. Immer werden die Brustwarzen zusammen mit Nerven und Blutgefäßen nach oben versetzt und auf Wunsch verkleinert – so bleibt die Sensibilität erhalten und meistens auch die Stillfähigkeit. Es entstehen feine Narben rund um den Warzenhof. Manchmal ist ein senkrechter Schnitt von der Brustwarze zur Unterbrustfalte oder ein so genannter umgekehrter T-Schnitt notwendig. Die Wunde wird mit feinsten Fäden unter der Haut verschlossen und mit einem straff sitzenden Verband oder einem medizinischen BH gestützt. Drainagen sorgen für den Abfluss des Gewebewassers. Je nach Aufwand dauert die Operation 2 bis 4 Stunden.

  • 2 Wochen vor dem Eingriff sollten Sie keine Schmerzmittel einnehmen, die Acetylsalicylsäure (z.B. Aspirin) enthalten, da die blutverdünnende Wirkung die Gerinnung verzögert und Nachblutungen verursachen kann. Auch sollten Sie den Konsum von Alkohol und Nikotin auf ein Minimum reduzieren.

  • In den ersten Tagen spannt die Brust, die Schmerzen werden in den meisten Fällen als erstaunlich gering beschrieben, können aber mit Schmerzmitteln behandelt werden. Wichtig ist eine gute, regelmäßige Kühlung, um Schwellungen zu reduzieren. Die Drainagen werden am Tag nach der OP entfernt, resorbierbare Fäden lösen sich von selbst auf, andere Fäden werden erst nach 2 bis 3 Wochen gezogen, damit die Narben so fein wie möglich werden. Sie sind anfangs gerötet, verblassen aber innerhalb weniger Monate. In der Nacht muss der Oberkörper hoch gelagert werden. Der medizinische BH muss die nächsten 6 Wochen konsequent getragen werden. In den ersten Wochen sollten Sie die Oberarme nur vorsichtig bewegen, schnelles Strecken vermeiden. Auf Sport müssen Sie rund 6 Wochen verzichten.

  • Wie bei jedem operativen Eingriff kommt es zu Blutergüssen und Blutungen. Infektionen können Wundheilungsstörungen verursachen. Da während der Brustverkleinerung feine Hautnerven durchtrennt werden, kann ein Taubheitsgefühl in der Haut und in der Brustwarze entstehen. Die Sensibilität kehrt aber im Heilungsprozess wieder zurück, nur in Einzelfällen bleibt die Taubheit dauerhaft.

05

Bruststraffung

Am Körper ist der Alterungsprozess viel geschickter zu verstecken als im Gesicht. Dennoch: Es stört täglich vor dem Spiegel, wenn die Brustwarzen nach unten zeigen, die Haut nicht mehr straff ist, das Gewebe absinkt. Bemerkbar macht sich der Elastizitätsverlust vor allem nach einer Schwangerschaft, der Stillzeit oder einem größerem Gewichtsverlust. Das wirkt sich natürlich auch auf die Psyche aus. Viele Frauen fühlen sich gehemmt beim Sex, mögen sich beim Sport in der Umkleidekabine nicht frei machen und verzichten auf Saunabesuche.

Dr. Tina Peters: „Eine Bruststraffung ist in jedem Alter möglich. Voraussetzung ist natürlich, dass das Wachstum abgeschlossen ist und die Brüste voll entwickelt sind.

  • Im Gegensatz zu einer Brustverkleinerung wird bei einer Straffung meist nur Haut und kein Brustdrüsengewebe entfernt. Eine Bruststraffung optimiert das Aussehen dauerhaft. Der natürliche Alterungsprozess, Gewichtsschwankungen und die Schwerkraft wirken sich natürlich trotzdem auf die Form der Brüste aus.

  • Spannungsgefühle sind in den ersten Tagen ganz normal und können mit Schmerzmitteln gemildert werden. Die Drainagen werden einen Tag nach der OP entfernt, resorbierbare Fäden lösen sich von selbst auf, feste Fäden bleiben für eine besonders feine Narbenbildung bis zu vier Wochen im Gewebe. Danach können Sie die Narben mit speziellen Cremes pflegen. Die Rötungen verblassen innerhalb weniger Monate und passen sich dem Teint der umliegenden Haut an. UV-Strahlung und Sonnenbäder sollten Sie mindestens ein halbes Jahr vermeiden. Der optimal sitzende medizinische oder Sport-BH unterstützt die Brüste 4 bis 6 Wochen rund um die Uhr und formt sie optimal. Je nach Beruf sind Sie nach 2 Wochen wieder voll arbeitsfähig. Sie sollten möglichst auf dem Rücken schlafen, die Oberarme nur vorsichtig bewegen, Dehnen und Strecken in den ersten Wochen vermeiden.

  • Vor der Operation dokumentiert die Plastisch-Ästhetische Chirurgin den Ist-Zustand mit Fotos. Es folgt die sorgfältige Planung des Eingriffs mit der Markierung auf der Haut. Die Operationstechnik variiert je nach Größe und Beschaffenheit. Davon hängt auch die Schnittführung ab, die Dr. Tina Peters ihren Patientinnen zuvor in einem ausführlichen Gespräch erklärt. Dann wird der Dämmerschlaf eingeleitet, auf Wunsch die Vollnarkose. Bei einer Straffung wird immer die Brustwarze – zusammen mit Nerven und Blutgefäßen – nach oben verlagert und auf Wunsch verkleinert. So bleibt die Sensibilität der Brustwarze und die Stillfähigkeit häufiger erhalten als bei einer „freien Transplantation“ ohne Durchblutung. Es entsteht eine Narbe rund um den Warzenhof. Oft ist ein senkrechter Schnitt bis zur Unterbrustfalte notwendig, in einigen Fällen auch ein Schnitt in der Umschlagfalte unterhalb der Brust. Die Schnittführung hängt immer von Ihren persönlichen Wünschen und Vorstellungen ab. Die erfahrene Fachärztin entfernt die überschüssige Haut, strafft die Brust und formt sie, indem sie sie nach oben verlagert. Die Nähte werden mit feinsten Fäden unter der Haut verschlossen und mit einem straff sitzenden Verband oder einem medizinischen BH gestützt. Drainagen lassen das Wundsekret abfließen. Je nach individuellen Vorstellungen dauert der Eingriff 2 bis 4 Stunden.

  • Blutergüsse und Blutungen sind wie bei jedem operativen Eingriff normal. Infektionen können Wundheilungsstörungen verursachen. Da während der Bruststraffung feine Hautnerven durchtrennt werden, kann ein Taubheitsgefühl in der Haut und in der Brustwarze entstehen. Die Sensibilität kehrt aber im Laufe des Heilungsprozesses zurück, nur in Einzelfällen bleibt die Taubheit dauerhaft.

06

Brustwarzenkorrektur

Das Empfinden ist bei Frauen und Männern gleich, wenn die Proportionen der Brustwarzen nicht stimmig sind. Sie mögen sich nicht gern „oben ohne“ zeigen, weil sie das Gesamtbild stören.

Schlupfwarzen-Operation

  • Schlupfwarzen sind nach innen gewölbt, weil die Milch- und Bindegewebsstränge verkürzt sind. Das Phänomen kann ein- oder beidseitig auftreten und durch eine Schlupfwarzen OP in der Regel problemlos behandelt werden. Dabei setzt Dr. Tina Peters meist unter örtlicher Betäubung einen minimalen Schnitt am unteren Brustwarzenrand, durchtrennt die Drüsenausführungsgänge sowie das an der Einstülpung der Brustwarze beteiligte Bindegewebe und bringt die Brustwarze nach außen. Selbstauflösende Fäden fixieren sie in dieser Position. Während der Wundheilung zieht sich das Gewebe rund um die Brustwarze zusammen und sorgt so für zusätzliche Stabilität. Bei Frauen im gebärfähigen Alter sorgt eine schonende OP-Technik dafür, dass es nicht zu einer Beeinträchtigung beim Stillen kommt. Dabei durchtrennt die Plastisch-Ästhetische Chirurgin nur die Bindegewebsstränge und verlagert die Brustwarze mit dem darunterliegenden Gewebe nach vorn. Die Milchgänge bleiben als Verbindung zwischen Brustwarze und Brustdrüse erhalten.

  • Spezielle Verbände halten die Brustwarze in den folgenden Tagen in der gewünschten Form. Das Gefühlsempfinden kann temporär beeinträchtigt sein, leichte Beschwerden können in der ersten Zeit mit Schmerzmitteln behandelt werden. Etwa 10 Tage bleibt der kleine Wundverband, der die Brustwarze nach außen gewölbt hält.

  • Auf Wunsch kann die Operation mit einer Brustvergrößerung oder -verkleinerung kombiniert werden. Sie sollten Medikamente wie Aspirin, die die Blutgerinnung verzögern, 14 Tage vor der Operation absetzen. Da Nikotin die Wundheilung verzögert, wäre es ideal, zwei Wochen vor und vier Wochen nach dem geplanten Eingriff auf das Rauchen zu verzichten.

Verkleinerung der Brustwarzen

  • Wie die Schlupfwarzen-OP erfolgt der Eingriff unter örtlicher Betäubung. Dr. Tina Peters entnimmt einen keilförmigen Bereich aus der Brustwarze, um sie zu verkleinern und vernäht die Wunde mit sehr feinen Fäden. Bei der Vorhof-Verkleinerung wird die äußere Haut des Brustwarzenvorhofs kreisförmig entfernt, dann die Haut durch eine spezielle Nahttechnik zur Mitte hin zusammengezogen und wieder mit dem Brustwarzenvorhof verbunden. In beiden Fällen wird die Wunde mit einem Pflasterverband geschützt.

  • Das Gefühlsempfinden kann temporär beeinträchtigt sein, leichte Beschwerden können in der ersten Zeit mit Schmerzmitteln behandelt werden. Dank selbstauflösender Fäden heilt die Wunde in der Regel problemlos ab und ist optisch nur aus nächster Nähe zu erkennen. Ein Verband mit Pflastern schützt die Wunde ca. 2 Wochen, ein Stütz- oder Sport-BH unterstützt den Heilprozess. Durch den Eingriff ergibt sich in der Folge ein kleiner Straffungseffekt.

  • In erfahrenen Händen unter Einhaltung der Sicherheits- und Hygienestandards treten Komplikationen nur sehr selten auf. Aber wie bei jedem chirurgischen Eingriff können sich auch bei Korrekturen der Brustwarzen Blutergüsse oder Infektionen bilden, Durchblutungs- oder Wundheilungsstörungen auftreten. Die Sensibilität der Brustwarze kann nach dem Eingriff beeinträchtigt sein, kehrt aber in den meisten Fällen innerhalb von 3 bis 7 Tagen zurück.

07

Gynäkomastie

Bandagen, extrem viel Sport, Hormone – Männer, die unter Gynäkomastie leiden, tun fast alles, um eine weibliche Form ihrer Brust loszuwerden. Körperlich ist die Gynäkomastie zwar ungefährlich, psychisch aber sehr belastend.

Mit freiem Oberkörper mögen sich Männer dann weder am Strand, im Schwimmbad noch in der Umkleidekabine zeigen und keine körperbetonten T-Shirts und Hemden tragen. Dr. Tina Peters: „Die Gynäkomastie bezeichnet ein gutartiges Wachstum der Brustdrüse beim Mann. Dabei wächst das Drüsengewebe und durchläuft, ähnlich wie bei Mädchen in der Pubertät, mehrere Stadien. Meist geht sie auch mit einer vermehrten Fetteinlagerung einher. In der Medizin unterscheiden wir die verschiedenen Formen der Gynäkomastie anhand ihrer Ursachen.“ Häufig wird die Gynäkomastie mit der Lipomastie verwechselt. Dabei wird kein Brustdrüsengewebe vermehrt, sondern lediglich Fettgewebe eingelagert. Die Ursache: Übergewicht. Deshalb kann die Lipomastie auch durch Bewegung, gezieltes Training und gesunde Ernährung positiv beeinflusst werden. „Bei der Lipomastie ist die Brust weich, bei der Gynäkomastie ist das Brustdrüsengewebe tastbar“, erklärt die Plastisch-Ästhetische Chirurgin. Andere Formen des Männerbusens: Eine Pubertäts-Gynäkomastie betrifft etwa 40 bis 60 Prozent aller männlichen Jugendlichen und bildet sich in aller Regel bis zum 20. Lebensjahr zurück. Im Erwachsenenalter kann das Problem an einer chronisch verminderten Testosteron-Produktion, dem Überschuss an Östrogen, Medikamenten oder Bodybuilding-Präparaten (Anabolika) liegen.

Bei manchen Männern ist das Problem auch erblich bedingt. Weitere Ursachen können eine chronische Leber- oder Niereninsuffizienz sein. Eine Operation lässt den lästigen Makel verschwinden.

  • Mit den Jahren nimmt die Produktion von Testosteron ab und der Körperfettanteil nimmt zu. Das im Fettgewebe vorkommende Enzym Aromatase wandelt Testosteron in Östrogen um und begünstigt die Entstehung einer weiblich geformten Brust und die Entwicklung einer Gynäkomastie. Vorbeugend empfiehlt es sich also, auf einen gesunden Lebensstil zu achten, da der Fettanteil eine wesentliche Rolle spielt.

  • Je nach Umfang des Eingriffs erfolgt die Operation der Gynäkomastie unter örtlicher Betäubung oder im Dämmerschlaf. Auf Wunsch ist das Verkleinern der männlichen Brust auch in Vollnarkose möglich. In den meisten Fällen verwendet Dr. Tina Peters die effektive, schonende Wasserstrahlsassistierte Fettabsaugung (WAL). Der entscheidende Unterschied zu einer Operation mit der Entfernung der Brustdrüse ist eine fast unsichtbare Narbe von wenigen Millimetern Länge an jeder Seite der Brust. Mit dieser Methode gelingt es ebenfalls, zusätzlich zum überschüssigen Fett auch Drüsenanteile sicher abzusaugen. Eventuell nach der Operation bestehende Hautüberschüsse schrumpfen in der Regel innerhalb weniger Monate auf ein normales, nicht störendes Maß. Sollte es nötig sein, das vermehrte Brustdrüsengewebe chirurgisch zu entfernen, führt die Plastisch-Ästhetische Chirurgin die Hautschnitte um den unteren Teil des Warzenhofs. Zusätzlich zur Entfernung des überschüssigen Gewebes wird die Brust durch eine Fettabsaugung so modelliert, sodass wieder eine flach abfallende, männliche Brust-Silhouette entsteht. Ist zu viel überschüssige Haut vorhanden, wird sie entfernt und vernäht. Die Wunde wird mit einem Verband versorgt und ein spezielles Mieder angelegt. Insgesamt dauert der Eingriff zwischen 1 und 1,5 Stunden.

  • Für ein schönes Ergebnis muss der Patient den Verband 1 bis 2 Wochen nach der Operation tragen und 4 bis 6 Wochen eine Kompressionsweste. Solange muss er auch auf Sport und anstrengende körperliche Arbeiten verzichten. Das Gefühlsempfinden kann temporär beeinträchtigt sein, leichte Beschwerden können in der ersten Zeit mit Schmerzmitteln behandelt werden. Dank selbstauflösender Fäden heilt die Wunde in der Regel problemlos ab und ist optisch nur aus nächster Nähe zu erkennen.

  • Die Gynäkomastie-OP gilt als komplikationsarm und wenig schmerzhaft. Dennoch können Blutergüsse entstehen und Wundheilungsstörungen Beschwerden verursachen.

Hier erfahren Sie mehr über die 3D-Beratung, wo Sie LIVE und in Echtzeit ihren zukünftigen Körper betrachten können.