Gesicht

Oberlidstraffung ∙ Unterlidstraffung ∙ Facelift ∙ Stirn- und Brauenlift ∙ Halslift ∙ Kinn

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Oberlidstraffung

Den meisten fällt es zuerst auf Fotos auf. Plötzlich ist da dieser müde Blick, obwohl man sich fit und ausgeschlafen fühlte. Verantwortlich ist ein winziger Hautüberschuss, der dem Gesichtsausdruck die Frische nimmt.

„Ist das Problem noch nicht so ausgeprägt, kann ich mit non-invasiven Techniken wie Botulinumtoxin die Oberlider und Augenbrauen etwas anheben. Drückt allerdings altersbedingt zu viel Haut auf das Auge, bringt eine Lidstraffung eine enorme Verjüngung“, sagt Dr. Tina Peters. Die Oberlidstraffung ist in ihrer Praxis der meistgewünschte operative Eingriff bei Frauen und Männern. Bei Schlupflidern spielen oft genetische Faktoren eine Rolle. „Ich höre immer wieder von Patienten, dass ihre Verwandten die gleichen Probleme haben. Deshalb können auch schon Jüngere betroffen sein. Mit steigendem Alter verstärkt sich der Effekt, gerade bei männlichen Patienten. Weitere Ursachen liegen in der Erschlaffung der Stirn oder dem Absacken der Augenbrauen.“ Der Zeitpunkt ist so individuell wie der Patient selbst. Die meisten Patienten sind zwischen 40 und 55 Jahren.

Oft wird die Oberlidplastik mit der Straffung der Unterlider kombiniert. Auch weitere Gesichtsstraffungen sind zeitgleich möglich wie ein Stirnlift oder Facelift-Operationen.

  • Vor der Operation wird der Ist-Zustand mit Fotos dokumentiert. Der Eingriff beginnt mit der Markierung des vorhandenen Hautüberschusses. Auf Wunsch kann Dr. Tina Peters übrigens auch die Augenform verändern und kleine Asymmetrien ausgleichen. Es folgt die lokale Betäubung oder die Einleitung des Dämmerschlafs. Danach entfernt die Plastisch-Ästhetische Chirurgin die überschüssige Haut, kürzt den darunter liegenden Muskel und – falls nötig – entnimmt sie das überschüssige Fett oder verteilt es um. Die feine Naht legt sie unter die Haut der Lidfalte, die Fäden werden an den Austrittstellen verklebt und beide Nähte mit schmalen Pflastern verklebt. Die Operation dauert zwischen 30 Minuten und 1 Stunde.

  • Am Tag des Eingriffs müssen die Oberlider stündlich für rund 10 Minuten mit Coolpacks gekühlt werden. Danach nur noch bei starken Schwellungen. In den folgenden 2, 3 Tagen sollten Sie sich Ruhe gönnen. Den Rest erledigt der natürliche Heilungsprozess. Zu den Nebenwirkungen gehören Schwellungen, die innerhalb weniger Tage abklingen. Es können auch blaue Flecken auftreten, die sich – je nach Stoffwechsel – schneller oder langsamer wieder abbauen. In der ersten Woche müssen die feinen Wunden zum Schutz mit kleinen Pflastern abgedeckt bleiben. In der zweiten Woche werden die Pflaster nur noch nachts getragen. Der Oberkörper sollte in den ersten Nächten beim Schlafen hoch gelagert werden. Schwere Sachen heben und Bücken ist erst mal tabu, Sport für 14 Tage gestrichen.

  • Patienten mit Gerinnungsproblematik oder Bluthochdruck sind eher gefährdet, blaue Flecken zu entwickeln. Komplikationen können auch eine Reizung der Bindehaut oder trockene Augen sein, wenn zuvor schon eine Trockenheit bestand. Der Lidschluss kann durch die Schwellung anfangs etwas gestört sein.

  • Bei ausgeprägtem Befund ist das seitliche Sehen beeinträchtigt. Wie stark die Einschränkung ist, klärt eine Gesichtsfelduntersuchung beim Augenarzt. Liegt eine diagnostizierte medizinische Indikation mit eingeschränktem Gesichtsfeld vor, wird die Operation teils oder insgesamt von der Krankenkasse übernommen.

  • Eine Oberlidstraffung ist ein kleiner Eingriff mit großer Wirkung.

Verschwinden sie nicht, sind Fettansammlungen unter den Augen die Ursache, die genetisch bedingt sind oder durch Hauterschlaffung entstehen. Das Gewebe wölbt sich nach vorn, schiebt sich über den Unterrand der Augenhöhle und bildet permanente Schwellungen. Tränensäcke verleihen dem Gesicht einen abgekämpften, traurigen Ausdruck und können auf Dauer sowohl tränende als auch schnell austrocknende Augen verursachen. Bei der Unterlidstraffung (Unterlid-Blepharoplastik) wird das mit Lymphflüssigkeit gefüllte Fettgewebe zurück verlagert, weil es vorgerutscht (prolabiert) ist und die darüber liegende Membran (Septum Orbitale) gestrafft.

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Unterlidstraffung

Einige haben morgens nach dem Aufstehen geschwollene Unterlider. Diese Tränensäcke bestehen aus Wassereinlagerungen, die im Verlauf des Vormittags abschwellen.

Je nach Indikation kann es auch sein, dass Dr. Tina Peters das Fettgewebe um den Augenrand umverteilt oder den überschüssigen Teil entfernt.

  • Eine Unterlidstraffung kann mit einer Oberlidstraffung kombiniert werden. Das Ergebnis wirkt dann besonders natürlich.

  • Eine Unterlidstraffung dauert ungefähr eine Stunde und findet meist in Vollnarkose statt, bei nicht so extremem Befund unter Lokalanästhesie. Sie ist technisch etwas anspruchsvoller als eine Oberlidkorrektur, weil der Schnittverlauf exakt an der unteren Wimperkante verläuft und Überkorrekturen unbedingt vermieden werden müssen. Vor der Lidstraffung zeichnet Dr. Tina Peters die Schnittlinie ein und schneidet mikroskopisch exakt entlang der Kennzeichnung. Der Schnitt erfolgt meist am unteren Wimpernrand und endet in den seitlichen Lachfalten. Anschließend verteilt die erfahrene Chirurgin überschüssiges Fettgewebe oder entfernt es, eventuell auch Teile des Augenringmuskels. Bei Bedarf strafft sie das darüber liegende Bindegewebe und trennt Hautüberschüsse ab, ohne Zug auszuüben. Besteht kein Hautüberschuss, kann sie die Partie auch über einen Schnitt am inneren unteren Wimpernrand straffen. Zum Schluss verschließt die Fachärztin den Schnitt mit einer feinen Naht und verklebt äußere Nähte mit Klammerpflastern.

  • In den Wochen nach der OP kann es genau wie bei einer Oberlidstraffung zu Schwellungen und Blutergüssen kommen. Eine Komplikation, die speziell bei Unterlidstraffungen auftreten kann, sind Hängelider oder Triefaugen, falls zu viel Haut am Unterlid entfernt wurde oder die Narbenentwicklung ungünstig verläuft. Durch spezielle Behandlungen bildet sich das Phänomen meist innerhalb weniger Monate zurück. Entzündungen und Nachblutungen sind sehr selten und können durch engmaschige Nachsorge und präventive Zugabe von Antibiotika verhindert werden. Nach der Operation kommt es für wenige Wochen zu Sensibilitätsstörungen, die nach Abschluss des Heilungsprozesses gänzlich verschwinden.

  • Die Fäden werden nach 4 bis 7 Tagen entfernt. Eine Sonnenbrille kaschiert blaue Flecken und Schwellungen – und schützt die empfindliche Partie vor UV-Strahlung. Bei guter Wundheilung sind Sie nach einer Woche wieder fit für den Alltag, Schwellungen und Blutergüsse können auch 2 Wochen anhalten. Eine Zeit lang müssen die Augen mit einer Salbe behandelt werden. Sport und Sauna sind für etwa 4 Wochen tabu.

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Facelift/SMAS Lift

Minimal-invasive Methoden zur Faltenbehandlung und Hautstraffung liegen im Trend. Zu Recht, denn sie mogeln schnell ein paar Jahre aus dem Gesicht.

„Aber ab einem gewissen Grad der Erschlaffung der Hautstruktur kann ich mit Botox, Unterspritzungen mit Hyaluronsäure und Eigenfett nicht mehr das gewünschte Ergebnis erzielen. Dann empfehle ich meinen Patienten eine operative Gesichtsstraffung“, sagt Dr. Tina Peters. Langzeitstudien haben ergeben, dass der Verjüngungseffekt eines Facelifts bis zu 10 Jahren anhält – und damit unterm Strich oft nicht teurer ist als minimal-invasive Eingriffe, die ja in kürzeren Abständen wiederholt werden müssen.

Die von Dr. Tina Peters am häufigsten angewendete Methode heißt SMAS Lift (Superficial Muscular Apneurotic System). Der Begriff leitet sich von der gleichnamigen Gewebeschicht in der Unterhaut ab. Diese Schicht aus Muskel- und Stützgewebe, Sehnen und Blutgefäßen hat den Vorteil, dass sie besonders zugfest ist. „Ein SMAS Lift hält länger, wirkt natürlich und nicht maskenhaft wie die bloße Straffung der oberflächlichen Hautschichten“, so die Chirurgin.

Bei jüngeren Patienten kann ein so genanntes „Mini Lift“ schöne Ergebnisse erzielen. „Die oberflächliche Straffung der Haut hält allerdings nicht so lange.“ Bei einem so genannten großen Facelift sind die Patienten in der Regel zwischen 45 und 75 Jahre alt.

  • Nach einem SMAS Lift geht der natürliche Alterungsprozess weiter. Aber die Jahre, die das Lifting optisch zurückgedreht hat, bleiben erhalten. Wenn eine Frau sich z.B. mit 50 Jahren für ein SMAS Lift entscheidet und dadurch 10 Jahre jünger aussieht, wird sie auch mit 60 und mit 70 Jahren entsprechend jünger wirken. Nach etwa 15 Jahren entscheiden sich viele Patienten, die Operation zu wiederholen.

  • Das große Facelifting findet in Vollnarkose statt und dauert etwa 3 bis 4 Stunden. Meist setzt Dr. Tina Peters den Hautschnitt an der Schläfe entlang der Vorderseite des Ohres, um das Ohrläppchen herum und an der Rückseite der Ohrmuschel nach oben in den Haaransatz hinein. Im zweiten Schritt löst die erfahrene Plastisch-Ästhetische Chirurgin die SMAS-Schicht vom Gesicht, spannt und strafft sie entlang verschiedener Zugrichtungen. Um Volumenverluste in den Wangen auszugleichen, setzt sie die unteren Schichten der Muskulatur wieder dorthin, wo sie ursprünglich waren. Dann folgt die Glättung der darüber liegenden Hautschicht, durch den Zug flacht auch die Nasolabialfalte ab. Die entstandenen Gewebeüberschüsse werden entfernt und die Hautränder möglichst spannungsfrei vernäht. Dr. Tina Peters: „Ich versuche, die Narben so kurz wie möglich zu halten und so zu verstecken, dass sie bei guter Narbenheilung kaum sichtbar sind.“ Die Operation kann nach der Abheilung z.B. mit einer Eigenfett-Unterspritzung oder Hyaluronsäure-Behandlung kombiniert werden, um abgeflachte oder eingesunkene Regionen des Gesichts aufzufüllen und so ein noch schöneres Ergebnis zu erzielen.

  • Auch wenn Facelift-Patienten in der Regel nach 1 bis 2 Tagen nach Hause gehen können, sollten sie sich noch etwa 2 Wochen schonen. Schmerzen sind relativ selten, vorübergehende Spannungsgefühle im Bereich der Wangen und Ohren dagegen normal. Da während des Faceliftings feine Hautnerven durchtrennt werden müssen, kann es vorkommen, dass die Haut an den operierten Stellen vorübergehend an Gefühl verliert. Im Verlauf der Heilung gewinnt die Haut jedoch die normale Empfindung zurück. Bei einem Facelift sollte die Haut nur bei Bedarf etwas gekühlt werden, um die Durchblutung des Gewebes nicht zu hemmen. Der Oberkörper muss in den ersten Tagen hoch gelagert werden, damit die Gewebeflüssigkeit besser abfließen kann. Blutergüsse und Schwellungen klingen in der Regel innerhalb von 2 Wochen ab. Die Fäden vor dem Ohr bleiben 8 Tage, hinter dem Ohr 12 bis 14 Tage an Ort und Stelle. Die Narben können anfangs gerötet sein, lassen sie sich aber sehr gut überschminken. Sport ist nach 4 Wochen wieder möglich.

  • Wenn erfahrene Plastisch-Ästhetische Chirurgen operieren, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Facelift „schief geht“ oder es zu ernsthaften Komplikationen kommt sehr gering. Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Nachblutungen und Wundheilungsstörungen. Auch können in sehr seltenen Fällen Wundinfektionen auftreten, die erfolgreich mit Antibiotika behandelt werden. Eine verlangsamte Heilung ist u.a. bei Diabetikern, Rauchern und Patienten mit Blutgerinnungsstörungen möglich. Das beeinträchtigt das Endergebnis aber nicht. Wichtig ist, dass Sie die Fragen, die Dr. Tina Peters Ihnen im Vorgespräch stellt, ehrlich beantworten. Vorerkrankungen, die Einnahme bestimmter Medikamente, Alkohol und Nikotin bergen Risiken, die sich auf das Operationsergebnis auswirken können. Durch Alkoholkonsum steigt die Gefahr, nach dem Eingriff Blutungen, Infektionen oder Herzrhythmusstörungen zu erleiden. „Aus meiner Sicht besteht eines der größten Risiken darin, dass Patienten mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind, weil die Veränderung nicht groß genug ist oder aber so gravierend, dass sie mit sich fremdeln. Aus diesem Grund ist es so wichtig, vor dem Eingriff ausführlich über die Erwartungen zu sprechen, realistische Möglichkeiten aufzuzeigen und die Patienten umfassend aufzuklären.“

Dr. Tina Peters: „Wer die Stirn beim Sprechen, Nachdenken, Lesen, Essen und selbst in Ruhephasen runzelt, entwickelt oft schon in jungen Jahren tiefe Mimikfalten. Entsprechend früh sackt die Stirnpartie inklusive der Augenbrauen ab, drückt auf die Oberlider und lässt die Augen kleiner und den Ausdruck müde erscheinen. In dem Fall reicht eine Oberlidstraffung meist nicht aus.“

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Stirn-/Brauenlift

Querfalten auf der Stirn senden oft falsche Signale. Sie lassen ein Gesicht unentspannt und erschöpft wirken, selbst wenn die vermeintlichen Grübler ganz relaxt sind und voller Energie.

Ein Stirn- und Augenbrauenlift kann die Partie dauerhaft straffen und den jugendlichen Ausdruck des Gesichts wiederherstellen.

  • Botox ist bei ausgeprägten Stirnfalten, von Natur aus tiefsitzenden Augenbrauen und gleichzeitiger Tendenz zu Schlupflidern meist kontraproduktiv. Die entspannte Stirn lastet dann noch schwerer auf Brauen und Lidern, die Partie sackt weiter ab und lässt die Augen optisch kleiner und müder wirken.

  • Bei einem Stirn- und Brauenlift richtet sich das Operationsverfahren nach dem Ausgangsbefund. Das Spektrum reicht dabei von leichten Brauenhebungen, die minimal-invasiv geliftet werden können – und gern mit einer Oberlidstraffung kombiniert werden – bis hin zu Liftings der gesamten Stirn. Kleinere Eingriffe können in Lokalanästhesie erfolgen, größere in Vollnarkose. Bei einem normalen oder tiefen Haaransatz platziert Dr. Tina Peters den Schnitt jeweils im Schläfenbereich in der behaarten Kopfhaut. Eine gekonnte Schnittführung und spezielle Nahttechnik lassen die Haare später durch die Narbe hindurch wachsen. Bei einer hohen Stirn oder einem spärlichen Haaransatz, legt die erfahrene Chirurgin den Schnitt in eine Stirnfalte. In beiden Fällen entfernt sie die überschüssige Haut oberhalb der Brauen, hebt die seitlichen Brauenpartien dauerhaft an und vernährt die etwa 5 Zentimeter langen Schnitte mit einer feinen Nadel. Die Narben verblassen schnell und sind nach guter Wundverheilung kaum noch wahrnehmbar. Dr. Tina Peters: „Da sich die Brauen im Verlauf des Heilungsprozesses durch die Lockerung der gestrafften Strukturen wieder etwas absenken, ist bei der Operation eine Überkorrektur üblich. Deshalb wirkt das Ergebnis anfangs, als hätte ich zuviel Haut weggenommen. Keine Angst, das bleibt nicht so!“

  • Stirn- und Brauenlifts – auch in Kombination mit Lidkorrekturen –können ambulant operiert werden. Direkt nach dem Eingriff unterstützt eine moderate Kühlung mit Coolpacks und Kühlbrillen das Abschwellen der Stirn und der Lider. Später sollte die Haut nur bei Bedarf gekühlt werden, um die Durchblutung des Gewebes nicht zu hemmen. Manuelle Lymphdrainagen beschleunigen die Heilung. Bei Schnitten im Bereich der behaarten Kopfhaut sind die Wunden mit einem Sprühverband bedeckt. Schnitte auf der Stirn werden mit feinen Pflasterstreifen versorgt, die zusammen mit den Fäden etwa nach 7 Tagen entfernt werden. Je nach Heilungsverlauf sind Sie nach 1 bis 2 Wochen wieder gesellschaftsfähig. Die Narben bleiben allerdings noch einige Wochen gerötet, lassen sich mit Make-up aber gut abdecken. Die Sonne sollten sie mindestens für 4 Wochen meiden und auf Sport etwa 2 bis 3 Wochen verzichten.

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Halslift

Erschlaffte Haut, Knitter-, Quer- und Längsfalten: Der Haut am Hals mangelt es an Talgdrüsen und Unterhautfettgewebe. Deshalb nimmt sie Gewichtsschwankungen, zuviel Sonne und Nikotin besonders übel.

Die Partie verliert früh an Elastin, Kollagen und Hyaluronsäure und die Zeichen der Hautalterung zeigen sich schneller als im Gesicht. Erscheinen die Falten am Hals horizontal, also parallel zur Kinnlinie, handelt es sich oft um angeborene Falten, die schon im Kindesalter da waren. Minimal-invasive Methoden wie Botox und Unterspritzungen mit Hyaluronsäure oder Eigenfett können gegen diese Falten nicht viel ausrichten. Vertikal verlaufende Falten, die an den Hals eines Truthahns erinnern, erscheinen meist nach dem 40. Lebensjahr. Eine prägende Ursache ist das Platysma, also die beiden sichtbaren Muskelstränge am Hals, die die Haut bei jeder Kopfbewegung dehnen und dadurch die Bildung von Falten und Elastizitätsverlust begünstigen. „Ist die Haut nicht zu sehr erschlafft, kann eine Behandlung mit Botulinumtoxin den Hautmuskel entspannen und die Haut darüber glätten. Tiefere Falten können auch mit einem Hyaluronsäure-Filler oder einer Eigenfett-Unterspritzung angehoben werden.

Aber ab einem bestimmten Punkt der Hauterschlaffung und speziell bei zuviel überschüssigem Fettgewebe, bringt nur ein Halslift mit der SMAS-Methode zufriedenstellende Ergebnisse“, so die Erfahrung von Dr. Tina Peters.

  • Die Halsstraffung läuft auch unter den Bezeichnungen „Unteres Facelift“. Eine andere Bezeichnung ist „Face-Neck-Lift“, da die Haut im unteren Gesichtsbereich mitgestrafft wird.

  • Ein Halslifting erfolgt, je nach Umfang, in Lokalanästhesie, im Dämmerschlaf oder unter Vollnarkose und dauert 1 bis 2 Stunden. Der Schnitt verläuft zickzackförmig unterhalb des Kinns oder hinter dem Ohr. Dr. Tina Peters hebt das Bindegewebe und die mimischen Muskeln an, spannt und strafft sie entlang verschiedener Zugrichtungen, entfernt bei Bedarf Fettgewebe, glättet die Haut und definiert eine neue Kinn-Halslinie. Manchmal ist ein zusätzlicher, etwa 3 bis 5 Zentimeter langer Querschnitt unter dem Kinn nötig, um die sichtbaren mittleren Halsmuskelstränge (Platysma) zu korrigieren und eine schlanke Silhouette zu schaffen. Bei einem Doppelkinn mit sehr viel überschüssigem Fettgewebe, kombiniert die Chirurgin das Lifting der unteren Gesichtspartie mit einer Fettabsaugung (Liposuktion). Die Narben setzt die erfahrene Fachärztin so versteckt, dass sie später nicht mehr auffallen.

  • Ernsthafte Komplikationen sind bei einem Halslifting sehr selten, wenn erfahrene Plastisch-Ästhetische Chirurgen den Eingriff vornehmen. Wie bei jeder Operation können vereinzelt Wundinfektionen auftreten, die mit Antibiotika behandelt werden müssen. Hämatome und Schwellungen klingen rasch ab, vorübergehende Spannungs- und Taubheitsgefühle sind normal. Selten kommt es zu einer vorübergehenden Beeinträchtigung der Nerven, die hängende Mundwinkel verursachen kann. Eine verlangsamte Heilung ist vor allem bei Diabetikern, Rauchern und Patienten mit Blutgerinnungsstörungen möglich. Das beeinträchtigt das Endergebnis aber nicht.

  • Die ersten Nächte sollten Sie hoch gelagert verbringen, damit die Gewebeflüssigkeit abfließen kann. Ruhe fördert den Heilungsprozess, deshalb macht es Sinn, sich 1 bis 2 Wochen frei zu nehmen. Danach sind Blutergüsse und Schwellungen in der Regel abgeklungen oder lassen sich so gut durch Kleidung und Make-up kaschieren, dass sie unbemerkt bleiben. Die Fäden werden nach 7 bis 14 Tagen gezogen. Sport ist nach 6 bis 8 Wochen wieder möglich.

Woher sie ihren Namen haben? Auf dem Knochen des Jochbeins liegt das so genannte Malarfett, ein kleiner, ovaler Fettkörper. Er wird in den meisten Fällen erst dann sichtbar, wenn die Spannkraft der Haut nachlässt, ist also altersbedingt und hat mit der strukturellen Veränderung im Gesicht zu tun. Dr. Tina Peters: „Auch das Erschlaffen des Augenlidmuskels, des Musculus orbicularis oculi, kann bewirken, dass die Gesichtshaut in diesem Bereich erschlafft und das Malarfett sichtbar wird. Ebenso können Wassereinlagerungen die kleinen Wangentaschen hervortreten lassen.“
Bei vielen sind Malar Bags genetisch bedingt und treten familiär gehäuft im fortgeschrittenen Alter auf. Die Veranlagung zu einem schwachen Bindegewebe spielt auch eine Rolle. Weitere Faktoren, die Malar Bags begünstigen, sind eine salzhaltige Ernährung, Stress, Schlafmangel, Sonnenschäden der Haut, Nikotin und Alkohol. Cremes und andere Beauty-Produkte zeigen nur begrenzt Wirkung. Eine kurzzeitige Besserung bringt das Kühlen mit Augenpads. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die Malar bags zu behandeln, je nach Ausprägungsgrad. Sie reichen von einer kleinen Fett-Weg Spritze über Hyaluronsäure bis hin zur Operation. Die schönste Möglichkeit, Malar Bags bis zu einem gewissen Grad, unsichtbar zu machen und gleichzeitig das Erscheinungsbild zu optimieren, sind für die erfahrene Plastisch-Chirurgische Fachärztin Fillerbehandlungen. „Hyaluronsäure mit einer gelartigen Textur eignet sich gut zur Behandlung von Malar Bags. Natürlich ist auch eine operative Entfernung des Malarfetts möglich, aber in der Regel nicht nötig. Denn im Gesicht ist Fett ab einem gewissen Alter eher Freund als Feind.“ Begleiter der Malar Bags sind in vielen Fällen so genannte Festoons, da sich durch die Schwellung auf dem Jochbein unter dem Auge eine Falte bildet. Das Wort Festoons kommt aus dem Englischen und bedeutet „Girlande“ – und girlandenartig legen sich tiefere Falten unter das Unterlid. Bei einer Behandlung der Malar Bags werden eventuelle Festoons gleich mitbehandelt.

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Malar Bags

Malar wie? Malar Bags. „So heißen die Schwellungen unterhalb der Augen, die das Gesicht immer etwas müde und abgespannt aussehen lassen. Optisch erinnern sie an Tränensäcke, aber die treten direkt unterhalb des Auges auf. Malar Bags sitzen tiefer auf dem Jochbein, also unterhalb der Tränenrinne und meist etwas nach außen versetzt“, erklärt Dr. Tina Peters.

Wie Malar Bags und Festoons am besten unsichtbar werden, bespricht Dr. Tina Peters detailliert ihren Patientinnen und Patienten in einem persönlichen Beratungsgespräch.

  • Vor einer Injektion mit Hyaluronsäure werden die zu behandelnden Partien auf Wunsch lokal mit einer Salbe betäubt. Mit einer gezielten, punktgenauen Injektion polstert Dr. Tina Peters die Wangen leicht auf, gleicht so Volumenunterschiede aus und korrigiert die Konturen. Die minimal-invasive Behandlung erfolgt ambulant in der Praxis und dauert nicht lange. Der Effekt der vernetzten Hyaluronsäure hält bis zu zwei Jahre. Ahnlich verhält es sich mit der Fett weg Spritze.
    Ein operativer Eingriff zur Entfernung des Malarfetts wird als erweiterte Unterlidstraffung bezeichnet. Dabei setzt die Chirurgin einen feinen Schnitt auf Höhe des Jochbeins, entfernt das Fettgewebe und strafft die Haut an den Wangen. Sind die Wangentaschen sehr stark ausgeprägt, ist eine zusätzliche Straffung der Muskulatur sinnvoll, da sich so die gesamte Wangenpartie anheben und verjüngen lässt. Die Operation dauert ca. eine Stunde.

  • Nach der Unterspritzung die Haut moderat mit Coolpacks kühlen, damit eventuelle Schwellungen möglichst schnell abklingen. Gegen kleine Blutergüsse hilft Heparinsalbe. Es ist ratsam, nach der Behandlung 2 Tage auf Sport und körperlich anstrengende Aktivitäten sowie auf Sonne und Sauna zu verzichten. Damit die injizierte Hyaluronsäure sich gleichmäßig verteilen kann, sollten Sie keinen Druck auf die behandelten Areale ausüben. Schon am Tag der Behandlung sind Sie wieder gesellschaftsfähig. Bei der Unterspritzung mit der Fett weg Spritze sollte das Gebiet die nächsten Tage im Gegensatz zur Hyaluronsäure etwas massiert werden.
    Nach einer operativen Entfernung der Malar Bags den betroffenen Bereich ebenfalls moderat kühlen. Faustregel: 10 Minuten pro Stunde. Ein eventuell auftretender Wundschmerz löst sich mit einem frei verkäuflichen Schmerzmittel. Gönnen Sie sich etwas Ruhe, bis spätestens nach einer Woche beim Kontrolltermin die Fäden gezogen werden. Körperlich anstrengende Arbeiten und Sport für drei Wochen vermeiden, Sonne, Solarium und Sauna für vier Wochen.

  • Da Hyaluronsäure auch natürlicherweise im Körper vorkommt, sind allergische Reaktionen äußerst selten. Es können lediglich leichte Rötungen und kleine Blutergüsse auftreten. Sie klingen innerhalb von wenigen Tagen ab und lassen sich mit einem Concealer gut kaschieren.
    Wie bei allen operativen Eingriffen kann es auch bei der Entfernung der Malar Bags zu Nachblutungen, Wundheilungsstörungen und Infektionen kommen. Da Dr. Tina Peters eine erfahrene Ärztin ist, die höchste Hygiene- und Behandlungsstandards bietet, lassen sich die Risiken minimieren.

  • Mit vernetzter Hyaluronsäure verschwinden Malar Bags auf die dezente Art, gleichzeitig wird die Wangenkontur durch den Filler angehoben und sorgt für ein frischeres Aussehen.

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Halslift

Die Form des Kinns ist entscheidend für ein harmonisches Aussehen. Es unterstreicht die Ausdruckskraft des „magischen Dreiecks“, das die Augenbrauen über die Wangen mit der unteren Spitze des Gesichts verbindet.

Ein Doppelkinn kann den Hals gedrungen, das Gesicht konturlos und älter aussehen lassen. Besonders störend in der Profilansicht ist ein fliehendes Kinn, das meist auf einer Entwicklungsstörung des Unterkiefers basiert und oft mit einer Fehlstellung der Zähne einhergeht. „Vor einer umfassenden Korrektur mit kompletter Vorverlagerung des Unterkiefers scheuen die meisten zurück. Auf jeden Fall dann, wenn die Zahnfehlstellung nicht so gravierend ist“, weiß Dr. Tina Peters aus ihrer Praxis. Zum Glück gibt es Alternativen zur drakonischen, zwei Jahre dauernden kieferchirurgischen und kieferorthopädischen Therapie. Eine Kinnvergrößerung durch Implantate oder Unterspritzungen mit Hyaluronsäure lösen das Problem – zumindest optisch.

Kinnvergrößerung mit Implantaten

  • Mit einem Implantat kann Dr. Tina Peters das Kinn aufbauen und dadurch deutlicher hervortreten lassen. Unter lokaler Betäubung setzt die Plastisch-Ästhetische Chirurgin ein Silikonkissen in der gewünschten Größe von außen auf der Kinnunterseite ein. Dadurch entstehen sehr unauffällige Narben, die mit der Zeit verblassen. Durch die Weiterentwicklung der Hyaluronsäuren werden die Kinnimplantate jedoch zunehmend verdrängt. „Hyaluronsäure erzielt denselben Volumen-Effekt wie ein Implantat, das Kinn lässt sich damit aber individueller modellieren.“

  • Coolpacks minimieren am Tag des Eingriffs Schwellungen und Blutergüsse. Leichte Spannungs- und vorübergehende Taubheitsgefühle im Bereich des Hautschnitts sind normal. Darüber hinaus sind keine Schmerzen zu erwarten. Bauchschläfer sollten sich auf den Rücken drehen, bis die Implantate eingewachsen sind. Da die Schnitte für das Kinnimplantat mit resorbierbaren Fäden verschlossen werden, entfällt die Entfernung – dennoch werden bei einem Kontrolltermin die Heilung und der Sitz des Implantats gecheckt.

Kinnvergrößerung mit Hyaluronsäure

  • Der Eingriff mit einem Filler ist minimal-invasiv. Für den Volumenaufbau spritzt die Fachärztin quervernetzte Hyaluronsäure mit einer stumpfen Kanüle in das Kinn. Danach muss die behandelte Partie gut gekühlt werden, um Schwellungen und Blutergüsse zu minimieren. Das von Dr. Tina Peters injizierte Kissen wird vom Körper langsam innerhalb von 2 Jahren resorbiert. Deshalb reicht es aus, bei einer jährlichen Kontrolle nur die Menge an Hyaluronsäure nachzuspritzen, die in diesem Zeitraum abgebaut wurde.

Korrektur eines Doppelkinns

  • Ein Doppelkinn lässt sich dauerhaft durch eine Fettabsaugung (Liposuktion) korrigieren. Der ambulante Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung und dauert etwa eine Stunde. Durch kleine Einschnitte in der Linie der Ohrläppchen saugt Dr. Tina Peters das Fettgewebe mit feinsten Kanülen ab. Es entstehen keine bis kaum sichtbare Narben. Bei starkem Elastizitätsverlust kann es ein, dass die Haut nach der Fettabsaugung hängt und zusätzlich gestrafft werden muss. Das geschieht über einen Schnitt unter dem Kinn.

  • Nach der Fettabsaugung beugt ein Kompressionsverband möglichen Schwellungen vor und hält das Kinn in der gewünschten Form – der Verband sollte 1 bis 2 Wochen konsequent getragen werden.