Body Lift nach Gewichtsabnahme

Body Lift ∙ Oberschenkelstraffung ∙ Oberarmstraffung ∙ Liposuktion

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Body Lift nach Gewichtsabnahme

Gratulation. Menschen, die es geschafft haben, ihr Gewicht um 40 und mehr Kilo zu reduzieren, verdienen großen Respekt für ihre Willenskraft und ihr Durchhaltevermögen. Dr. Tina Peters begleitet Übergewichtige häufig von dem Moment an, in dem sie sich für eine so genannte bariatrische Operation entscheiden: „Das ist für viele der einzige Weg, um schlanker und gesünder zu werden und ein neues, leichtes Lebensgefühl zu bekommen.“

Die Plastisch-Ästhetische Chirurgin kooperiert mit der Schön Klinik Hamburg-Eilbek, die ein Kompetenzzentrum für Adipositas-Operationen hat und alle gängigen Methoden durchführt: Magen-Bypass, Schlauchmagen, verstellbares Magenband und Magenballon. Bariatrische Operationen haben sich in Deutschland seit 2006 versechsfacht, zeigt der Krankenhausreport der Barmer GEK. Jeder Eingriff wird mit einem Ernährungs- und Bewegungsprogramm kombiniert und hilft dabei, das Gewicht gezielt zu reduzieren.

Doch nach dem erfolgreichen Abnehmen geht der Kampf weiter. „Der Umgang mit dem neuen Körper nach einer großen Gewichtsabnahme ist schwierig. Die Patienten fühlen sich fremd, obwohl sie stolz sind, ihr Ziel erreicht zu haben. Die überschüssige Haut hängt schlapp herunter, ist zum Beispiel beim Übereinanderschlagen der Beine zu spüren. Auch an den Oberarmen stört der Hautüberschuss bei jeder Bewegung. Durch meine Kooperationen mit der Schön Klinik werden Adipositas-Patienten lückenlos begleitet“, sagt die erfahrene Fachärztin.

In enger Zusammenarbeit mit der Chefärztin der Adipositas Klinik berät sie Patienten in Sachen Adipositas-Chirurgie und entwickelt mit ihnen gemeinsam eine Strategie. Eine Körperplastik, auch Body Lift genannt, kann Bauch, Beine, Arme, Brüste oder/und Po korrigieren.

  • Adipositas-Patienten sollten sich zum Zeitpunkt der Operation innerhalb von 5 Kilo ihres Zielgewichts bewegen. Dramatische Gewichtsveränderungen nach dem Eingriff können sich negativ auf das Ergebnis auswirken. Ein vollständiger Body Lift kann in 2 bis 4 Phasen operiert werden.

  • Fast immer notwendig ist eine Bauchdeckenstraffung. Sie erfolgt durch einen wellen- oder U-förmigen Schnitt am Unterbauch. „Er beginnt knapp oberhalb des Schamhügels und verläuft seitlich entlang der Bikinilinie zum linken und rechten Beckenknochen. So verschwinden die etwa 40 Zentimeter langen Narben später unter der Unterwäsche oder Badehose“, erklärt Dr. Tina Peters. Sie legt einen zweiten Schnitt um den Nabel herum, um ihn von der Bauchhaut abzulösen. Überdehnte Muskeln können in diesem Zuge wieder gestrafft werden – anschließend wird die überschüssige Haut entfernt und vernäht. Zum Schluss fädelt sie den Nabel durch einen kleinen Schnitt in der gestrafften Bauchdecke und näht ihn fest. Diese Operation erfolgt unter Vollnarkose, ein stationärer Aufenthalt von ca. 2 Tagen ist erforderlich.

  • Ein Spannungsschmerz ist in den ersten Wochen normal, der Erfolg gleich danach sichtbar. Da der Eingriff erheblich ist, müssen sich Patienten rund 2 Wochen schonen – und bis zu 12 Wochen Kompressionsmieder tragen, um ein optimales Resultat zu erzielen. Wer anschließend nicht wieder zunimmt und regelmäßig die Bauchmuskeln trainiert, kann das Ergebnis dauerhaft halten.

Meistens gehören zum Body Lift auch eine Oberschenkelstraffung und eine Oberarmstraffung.

  • Für die Oberschenkelstraffung setzt Dr.Tina Peters einen halbkreisförmigen Schnitt in Leistenhöhe bis zur Pofalte. Die Haut am Oberschenkel wird abgelöst und wie eine Strumpfhose stramm nach oben gezogen, abgeschnitten und vernäht. Falls die Haut zu sehr an Elastizität verloren hat, sind weitere Schnitte an den Innenseiten der Oberschenkel bis zu den Knien möglich. Wer eine Po-Straffung anstrebt, sollte sie in diesem Zuge gleich mitmachen lassen. Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose – und hinterlässt sichtbare Narben, die aber mit der Zeit verblassen.
    Die Arme werden über einen Schnitt an der Innenseite – von der Achsel bis zum Ellenbogen – gestrafft und in Form gebracht. Die Eingriffe können in Lokalanästhesie, im Dämmerschlaf oder unter Vollnarkose erfolgen.

  • Kompressionswäsche unterstützt den Heilungsprozess, optimiert das Ergebnis und sollte deshalb 4 Wochen konsequent getragen werden. Eine Schonzeit von 1 Woche ist ideal, Sport gehört für 4 bis 6 Wochen auf die No-go-Liste.

In einigen Fällen ist eine Liposuktion nötig, um überschüssiges Fett zu entfernen. Dr. Tina Peters verwendet für hartnäckige Polster die sanfte und trotzdem effektive Wasserstrahlsassistierte Fettabsaugung (WAL).

  • „Mit dem entfernten Fett kann ich andere Regionen auffüllen, zum Beispiel erschlaffte Brüste“, so die plastisch-ästhetische Chirurgin. An den Brüsten kann ein Zuviel an Haut ebenfalls entfernt und die Brustwarzen können nach oben versetzt werden. Manchmal entscheiden sich Patientinnen für Implantate, um ein harmonisch wirkendes Ergebnis zu erreichen.