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Erik

Teamplayer

Teamplayer 757 1038 Dr. Tina Peters

Eine freundliche Atmosphäre mit einem eingespielten, kompetenten Team prägt die Praxis von Dr. Tina Peters. Und auch mit ärztlichen Kollegen schätzt die plastisch-ästhetische Chirurgin Teamwork. Seit kurzem bereichert HNO-Facharzt Dr. Nikola Krizmanic die Praxis, wenn’s um die Ästhetik und Funktion der Nase geht. Dr. Tina Peters erzählt von der Kooperation:

„In der plastisch-ästhetischen Chirurgie ist fast alles möglich. Aber nicht jeder Chirurg sollte alles operieren. Meine Leidenschaft liegt zum Beispiel im Bereich der Brust-Operationen, Facelifts, Lid- und Bodystraffungen inklusive Fettabsaugungen. Und natürlich alle Gesichtstreatments, wie Botox, Hyaluronsäure und Co. Bei Nasen beschränke ich mich lieber auf die minimal-invasiven Behandlungen, bei denen es darum geht, Unebenheiten und Höcker mit Hyaluronsäure und anderen Fillern auszugleichen.

Die Operationen der knöchernen und knorpeligen Strukturen überlasse ich lieber einem Kollegen, dessen Passion auf genau diesem Gebiet liegt. Dr. Nikola Krizmanic ist Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde und hat in über 17 Jahren schon mehr als 3800 Nasen operiert. Als Nasenchirurg bringt er Ästhetik und Funktion in Einklang und ist mit dem Zusatz „Plastische Operationen“ ausgezeichnet.

Ich habe den gefragten Experten für Nasenkorrekturen, Nasennachkorrekturen und Nasenscheidewand-Operationen vor vielen Jahren in einer Privatklinik in Hamburg kennen gelernt. Bei einem längeren Gespräch haben wir schnell festgestellt, dass wir den gleichen Anspruch an unsere Arbeit haben und uns gut ergänzen. Rhinoplastiken gehören mit zu den anspruchsvollsten Eingriffen in der plastisch-ästhetischen Chirurgie und Dr. Nikola Krizmanic, der auch Mitglied der europäischen Gesellschaft für die Nasenkorrektur (The Rhinoplasty Society of Europe) ist, beherrscht selbst schwierige Zweit- und Drittoperationen.

Ich freue mich, dass ein so erfahrener Spezialist nun unser Praxisteam mit seiner Expertise und Kompetenz bereichert. Neben seiner Muttersprache serbokroatisch und deutsch spricht er übrigens auch fließend englisch und russisch. Ab sofort können Termine in meiner Praxis über 040-228577990 vereinbart werden“

Der Hype um die Abnehmspritze

Der Hype um die Abnehmspritze 1333 2000 Dr. Tina Peters

Einmal pro Woche eine Spritze und die Pfunde schmelzen dahin. „Wegovy“ heißt das verschreibungspflichtige Medikament, das in Hollywood boomt, in den sozialen Netzwerken Millionen Aufrufe verzeichnet – und in Deutschland auch unter dem Hashtag #Ozempic die Runde macht. Bekannt wurde die Spritze zum Abnehmen durch Kim Kardashian, die damit angeblich erschlankt ist – Elon Musk twitterte hingegen offen, dass das Medikament bei ihm Erfolg zeigte. Entwickelt wurde es zur Behandlung von Diabetes und Adipositas und nur dafür ist auch zugelassen. Aber es wird zurzeit wie eine Droge gehandelt. Dr. Tina Peters schmunzelt, was ihre amerikanischen Kollegen der Plastisch-Ästhetischen Chirurgie bereits anbieten:

„Das „Wegovy“-Facelift! Die Menschen nehmen nach der Spritze so schnell ab, dass die Haut gar nicht mitkommt und sichtbar erschlafft. Schmilzt das Fett in den Schlüsselbereichen wie Wangen und Kinn, lässt das eine Person eben auch schnell älter aussehen. Denn geht es um die Gesichtsalterung, ist Fett in den meisten Fällen eher Freund als Feind. Es folgt dann sicherlich bald der „Wegovy“-Bodylift, wenn zu viel Haut am Bauch, an den Beinen und Armen am Körper hängt. Seit Viagra gab es kein verschreibungspflichtiges Medikament, das auf Partys und Events und auch in den sozialen Medien für so viel Gesprächsstoff sorgte.
Die rasante Gewichtsabnahme liegt an dem Haupt-Wirkstoff Semaglutid. Er macht Menschen mit Adipositas, also krankhaftem Übergewicht ab einem Body-Mass-Index von 30, große Hoffnungen, weil damit keine Magen-Operation nötig ist. In Deutschland ist der Wirkstoff bereits seit 2018 als Diabetes-Medikament unter dem Namen „Ozempic“ auf dem Markt. Die Patienten spritzen ihn sich einmal wöchentlich unter die Haut. „Wegovy“ ist im Prinzip das gleiche Medikament. Es wird bei der Indikation krankhaftes Übergewicht verschrieben und hat eine höhere Dosierung des Wirkstoffs Semaglutid. Das ist ein dem körpereigenen GLP-1 („Glucagon-like Peptide 1“) ähnliches Darmhormon, das die Insulinausschüttung und das Hungergefühl reguliert. Im Gehirn aktiviert der Wirkstoff bestimmte neuronale Regelkreise, die für das Hungergefühl zuständig sind. Er steigert das Sättigungsgefühl, reduziert den Appetit und so die zugeführten Kalorien.
Einfach ein paar Wochen spritzen und schon ist die Adipositas geheilt, klingt verlockend. Aber bei diesen Patienten handelt es sich eher um eine lebenslange Therapie. Klinische Studien zeigen, dass die Patienten kontinuierlich über die ersten ein, anderthalb Jahre abnehmen. Setzen sie das Medikament ab, nehmen sie wieder zu.
Wie gesund kann es also sein, wenn man nicht erkrankt ist, und sich, nur um ein paar lästige Pfunde ohne Anstrengung loszuwerden, ein hierfür nicht zugelassenes Diabetes-Medikament spritzt? Zumal es ja auch Nebenwirkungen gibt. Hollywoods neue Wunderdroge ist hier ohne eine parallele Umstellung der Ernährung und Co. Zwar eine Strategie, aber nicht die beste. Besser ist es, langsam abzunehmen mit einer Ernährungsumstellung, Sport und viel Bewegung. Dann kommt die Haut auch mit und es reicht, wenn im Gesicht etwas Fett verlorengeht, die Lücke mit einem Filler zu behandeln und das Facelift dann zu machen, wenn die Haut durch den normalen Alterungsprozess erschlafft.

Selbstbestimmte Schönheit – Freiheit oder Diktat?

Selbstbestimmte Schönheit – Freiheit oder Diktat? 800 533 Dr. Tina Peters

von Stephanie Neubert – Artikel in Kooperation mit Juvéderm

Alles ist möglich, alles scheint erlaubt. Zwar sind wir in Sachen Schönheit freier und diverser als früher, dennoch fühlen sich viele Frauen unter Druck gesetzt. Ob geschminkt, natürlich, mit Fillern, mit Falten, schlank oder kurvig – das weibliche Aussehen wird ständig kommentiert. HEYDAY hat drei Frauen aus der Community sowie eine Fachärztin gefragt, was sie über Selbstoptimierung, Beauty-Druck und den offenen Diskurs zum Thema Schönheitsbehandlungen denken

Als die Öffentlichkeit über Sarah Jessica Parkers Alterserscheinung diskutierte, konterte die Schauspielerin: „Die Leute lästern immer – egal, ob ich was machen lasse, oder mich wie jetzt mit Falten und grauen Haaren zeige.“ Auch Madonna musste nach ihrem Auftritt bei der Verleihung der Grammys harsche Kritik über ihr Äußeres einstecken. Wir leben in einer Gesellschaft, die Menschen stark nach dem Äußeren bewertet. Doch sollten wir nicht längst akzeptieren, dass jeder Mensch seine ganz persönliche Definition von Schönheit hat, und diese auch ausleben darf?

Gerade erleben wir eine Trendwende. Schönheit ist diverser als früher: Wir sehen unterschiedliche Hautfarben, Frauen jedes Alters, verschiedene Körperfiguren, die Geschlechtergrenzen verschwimmen. Viele Frauen wünschen sich jetzt auch mehr Akzeptanz und Transparenz in Sachen ästhetische Behandlungen. Denn ein offenerer Diskurs trägt dazu bei, dass Tabus abgebaut und Transparenz gefördert wird. Den Wunsch nach Offenheit bestätigt der aktuelle Trend-Report von Allergan Aesthetics: 92 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass mehr Menschen offener über Behandlungen sprechen sollten – sowohl für das Gesicht als auch für den Körper.1 Auch Juvéderm, ein Filler-Hersteller, setzt sich für Offenheit und Transparenz bei Beauty-Treatments ein.

Selbstoptimierung muss nicht heißen, dass man ein Problem mit dem Altern hat. Was, wenn die Haut von Natur aus trocken ist, und schneller altert als die anderer Frauen? Was, wenn man sich in einer schwierigen Lebensphase befindet und einem die Probleme ins Gesicht geschrieben sind? Eine minimal-invasive Behandlung wie etwa mit einem Hyaluron-Filler2 könnte der Weg zu mehr Selbstwert sein – ähnlich wie eine vorteilhafte Frisur und strahlende Zähne. Man steht morgens auf und fühlt sich frischer und selbstsicherer. Das bestätigt auch die globale Studie von Allergan Aesthetics: 79 Prozent der Teilnehmer:innen sind der Ansicht, dass nicht-chirurgische Gesichts‐ und Körperbehandlungen das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl stärken können.1
Wir haben mit drei Frauen aus unserer HEYDAY-Community und einer Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie über Schönheitsideale, Selbstoptimierung und den offenen Umgang mit Schönheitsbehandlungen gesprochen.

1 Allergan Aesthetics, Studie „Consumer Beauty Insights“ 2021 – REF-83962.
2 John HE und Price RD. Patient Preference and Adherence 2009; 3:225-30.

Wie der Stoffwechsel zum Burner wird

Wie der Stoffwechsel zum Burner wird 1333 2000 Dr. Tina Peters

Gesunde Ernährung ist – theoretisch – in aller Munde. Nur an der Umsetzung hapert’s. Wird es stressig, wandern auf die Schnelle die falschen Dinge in den Mund und der Körper reagiert unerbittlich auf Pizza, Schokoriegel, belegte Brötchen und Co. Dr. Tina Peters wird häufig von Patientinnen und Patienten gefragt, wie sie Heißhunger-Attacken und ihr Gewicht in den Griff kriegen – nicht nur, wenn’s um Fettabsaugungen und die Zeit danach geht. Die Fachärztin holte sich professionellen Input von Ernährungscoach Yvonne Cordes-Schröder und hakte nach:

Manche essen, was sie wollen, bei anderen heftet sich jedes Gummibärchen an die Hüfte. Sind die Gene für den Stoffwechsel verantwortlich oder der Lebensstil?
Yvonne Cordes-Schröder: Beides. Jeder verbraucht unterschiedlich viel Energie zum Erhalt seiner Körperfunktionen. Einige können z.B. Kohlenhydrate besonders gut verstoffwechseln, andere nicht. Das ist teils genetisch bedingt, wie durch eine starke Muskulatur, die sich positiv auf den Stoffwechsel auswirkt. Im Gegensatz dazu verbrauchen manche von Natur aus weniger Energie. Damit muss man sich aber nicht abfinden. Einen Teil davon haben wir selbst in der Hand.

Welche Stoffwechsel-Typen gibt es denn?
Wir unterscheiden zwischen den Stoffwechseltypen ektomorph (dünn und groß), endomorph (rundlich) und mesomorph (muskulös). Auf die Veranlagung ist aber kein 100-prozentiger Verlass. Ernähren wir uns falsch, retten uns auch gute Gene nicht vor überschüssigen Pfunden.

Gibt es Tipps die jedem helfen?
Viel trinken, mindestens zwei bis drei Liter Wasser oder ungesüßten Tee am Tag. Das kann unseren Stoffwechsel schon zu 50 Prozent beschleunigen, um die Fettverbrennung in Gang zu setzen. Und Bewegung. Dadurch werden Muskeln aufgebaut, die den Grundumsatz steigern.

Welche Nahrungsmittel aktivieren den Stoffwechsel am besten?
Wasser, Kräutertees, Matcha (gestoßener, grüner Tee) und vor allem basische Kost. Warmes Gemüse hält unseren Stoffwechsel auf Trab. Auch eiweißreiche Mahlzeiten, ca. 150 bis 200 g pflanzliche oder tierische Proteine, wirken sich positiv aus, weil Proteine den größten Einfluss auf den thermischen Effekt der Nahrung haben. Sprich, sie heizen den Stoffwechsel an, genau wie die Gewürze Ingwer, Zimt, Chilli, scharfe Paprika, Kurkuma und schwarzer Pfeffer. Eine Handvoll Kohlenhydrate wie Naturreis, Vollkornnudeln oder Linsennudeln dürfen auch auf den Teller. Aber lediglich ein Viertel des Tellers sollte – als Beilage – mit Kohlenhydraten belegt sein. Zu viel davon kann zur so genannten „Fressnarkose“ führen.

Was stresst den Stoffwechsel?
Stress, schlechter Schlaf und ungesunde Essgewohnheiten. Zucker in allen Formen, auch der in vermeintlich gesunden Nahrungsmitteln wie süßen Früchten, und Weißmehlprodukte bremsen den Stoffwechsel aus und machen ihn auf Dauer träge.

Was sind die Todsünden, die den Stoffwechsel ruinieren können?
Zu viel Einfachzucker wie industriell verarbeitete Süßigkeiten, zu viel Salz, Fastfood mit ungesunden Fetten und auch Alkohol. Ein Glas Rotwein hemmt bereits zu 50 Prozent unser „Abnehmhormon“, zwei Gläser zu 100 Prozent. Am schlimmsten sind aber ständige Diäten. Viele hungern sich von einer Diät zur nächsten und zerstören genau durch diese Diätenkarriere ihren Stoffwechsel.

Also der berühmte Jo-Jo-Effekt…
…genau. Er entsteht, wenn wir uns phasenweise z.B. unterkalorisch ernähren. Wir nehmen dem Körper eine Zeitlang essenzielle Nährstoffe weg, die der Stoffwechsel aber braucht. Er verbrennt dann meistens wichtiges Muskelgewebe, statt des gewünschten Körperfettes am Bauch, an den Oberschenkeln oder am Po. Nach der Diät fallen die meisten wieder in ihre alten Ernährungsmuster zurück, was auch verständlich ist, denn im Verzicht zu leben macht keinen Spaß – und ist auch nicht gesund.

Wie komme ich aus dem Jo-Jo-Effekt heraus?
Den eingeschlafenen Stoffwechsel langsam wieder aufwecken. Das erfordert Geduld und funktioniert so: die Ernährung umstellen, kontrolliert essen, den Grundumsatz durch viel Bewegung steigern, leere Kalorien vermeiden. Wer in der Diätenspirale gefangen ist und allein nicht herausfindet, sollte sich die fachliche Unterstützung eines erfahrenen Ernährungscoaches suchen.

Was unterstützt einen aktiven Stoffwechsel noch?
Sauerstoff ist ein echter Fettburner, wenn wir richtig atmen. Bewegung an der frischen Luft ist super. Schon moderates Walking bringt viel. Im stetigen Wechsel tief durch die Nase einzuatmen und lange aus dem Mund auszuatmen, ist Gold wert.

Welche Lebensmittel sind besonders nährstoffdicht?
Gut sind Lebensmittel, die aus komplexen Kohlenhydraten bestehen, wie die Pseudogetreide Buchweizen, Hirse, Quinoa, Grünkern und Hafer. Sie lassen den Insulinspiegel langsam steigen und sinken. Das schützt vor Heißhungerattacken und die Ballaststoffe unterstützen unseren Darm, befreien ihn von überschüssigen Bakterien und Pilzen. Das ist ideal für unser Immunsystem und den Fettstoffwechsel. Apropos: Gesunde Fette enthalten Omega-3-Fettsäuren und sind essenziell für unseren Fettstoffwechsel. Enthalten sind sie in Avocados, Oliven, Olivenöl, Butter, Kokosfett, fettigem Fisch, Nüssen und Eiern. Auch gute Proteine sind ein Garant für einen funktionierenden Fettstoffwechsel und den Hormonhaushalt. Sie stecken z.B. in Geflügel, Fisch, Nüssen, Käse und Hülsenfrüchten.

Welche Rolle spielt die Qualität der Lebensmittel?
Eine sehr wichtige. Bioprodukte und frische Lebensmittel können besser verstoffwechselt werden, da sie mit weniger Schadstoffen und Emissionen in Berührung gekommen sind. Die Kriterien saisonal und regional spielen ebenfalls eine große Rolle, denn viele exotische Früchte aus dem Ausland haben durch die zu frühe Ernte nicht die Vitamine produzieren können, die wir uns von den Früchten versprechen. Und sie enthalten viel Fruchtzucker, der unserem Stoffwechsel nicht bekommt.

Was kann ich meinen Patientinnen und Patienten kurz und knapp sagen?
Keine kurzfristigen Ziele setzen, sondern für langfristige Erfolge und Wohlgefühl mit dem Umdenken starten und die Ernährung umstellen. Mehr Eiweiß in die Ernährung einbauen, gesunde Fette, komplexe Kohlenhydrate, genügend Flüssigkeit, weniger Zucker essen, mehr Sport treiben, auf Junk Food verzichten, beim Alkohol aufpassen – und dem Wunschkörper steht nichts im Weg!

Eine intime 3D-OP

Eine intime 3D-OP 1280 1920 Dr. Tina Peters

Eine Schamlippenverkleinerung gilt als risikoarmer Eingriff. Warum Dr. Tina Peters dabei aus Sicherheitsgründen aufs Skalpell statt auf den Laser setzt und was es mit der 3D-Labioplastik auf sich hat, erklärt die erfahrene Chirurgin kurz & bündig:

Keine Vulva sieht aus wie die andere. Und es ist gar nicht so ungewöhnlich, dass die inneren Schamlippen etwas unter den äußeren Labien hervorragen. Aus medizinischer Sicht ist eine Korrektur sinnvoll und sogar notwendig, wenn stark vergrößerte oder hängende Schamlippen körperliche Probleme bereiten wie beim Tragen enger Hosen scheuern, beim Sport stören und beim Sex schmerzen. Viele Frauen entscheiden sich aber auch für den Eingriff, weil sie sich so nicht leiden mögen oder Hemmungen beim Sex haben. Schamlippenverkleinerungen sind auf jeden Fall zunehmend gefragter. Ich nehme jede Frau ernst, die zu mir kommt und sich unwohl fühlt. Egal, ob aus optischen oder aus funktionellen Gründen. Der ambulante Eingriff dauert meist eine knappe Stunde und gilt als eher risikoarm. Er gehört aber unbedingt in erfahrene Hände. Die kleinen Schamlippen, medizinisch sprechen wir von Labia minora, die sich vom Damm an der Klitoris vorbei bis in die Vorhaut der Klitoris erstecken, sind als mechanischer Verschluss des Scheideneingangs von großer Bedeutung und schützen die Vagina vor dem Eindringen von Keimen. Eine Überkorrektur kann dramatische Folgen haben. Bewährt haben sich mehrere OP-Techniken, die modernste ist die so genannte 3D Reduction. Sie umfasst neben der Schamlippenverkleinerung auch die Korrektur der Klitorisvorhaut und eine Verlagerung der Klitoris, daher die Bezeichnung 3D. Die OP-Technik lässt sich individuell variieren und spezielle Wünsche meiner Patientinnen berücksichtige ich natürlich auch. Ich mag dieses 3D-Verfahren, da es der Patientin durch die Straffung und Neupositionierung der Klitoris on top einen Lustgewinn bringen kann. Für einen zusätzlich verjüngenden Effekt lässt sich die Verkleinerung der inneren Schamlippen prima mit einer Hyaluron- oder Eigenfett-Aufspritzung der äußeren Schamlippen kombinieren.

Die Narben sind später so gut wie unsichtbar und nicht mehr zu spüren. In den ersten Tagen nach dem Eingriff können die Schamlippen geschwollenen und empfindlich sein und auf Toilette ein bisschen brennen. Von nennenswerten Schmerzen hat bisher noch keine meiner Patientinnen berichtet. Mit weiter Kleidung, Coolpacks und Ruhe ist die erste Zeit gut zu meistern. Am dritten Tag fühlen sich die meisten Frauen wieder fit genug für den Job. Ich rate aber immer dazu, mindestens fünf Tage lang die Couch zum Lebensmittelpunkt zu erklären und noch nicht einmal mit dem Hund Gassi zu gehen. Bei zu früher Belastung kann es passieren, dass die hauchfeinen Fäden der Naht aufgehen, es zu Nachblutungen und Wundheilungsstörungen kommt, die Wochen benötigen, um abzuklingen.

Plädoyer für den klaren Schnitt

Plädoyer für den klaren Schnitt 1280 1920 Dr. Tina Peters

Ist die 50 überschritten, stoßen häufig minimal-invasive Behandlungen wie Botox, Hyaluronsäure und Fäden an Grenzen, zumindest wenn die Verjüngung natürlich aussehen soll. Ein kleines Face-Hals-Lifting bringt deutliche Vorteile in Sachen Natürlichkeit, findet Dr. Tina Peters:

Geht es um einen Eingriff mit Skalpell, geraten viele Patientinnen und Patienten in Panik. Sie möchten jünger und frischer aussehen, allerdings nur mit minimal-invasiven Methoden wie Botulinumtoxin, Hyaluronsäure-Fillings oder maximal Fäden. Aber ab einem gewissen Grad der Hautalterung, überzeugen die Ergebnisse nicht mehr, weil die Natürlichkeit auf der Strecke bleibt. Botox wirkt vor allem im oberen Gesichtsbereich, kann die Querfalten an der Stirn zwar glätten, aber wenn zu viel gebraucht wird, auch die Augenbrauen absenken und zu einem müden Ausdruck führen. Setze ich den Stirnhebermuskel, medizinisch Musculus frontalis, außer Kraft, können sich bei zu viel Haut auch kleine Falten über den Augenbrauen bilden. Hyaluronsäure ist ab einem gewissen Alter aber auch kein garantierter Jungbrunnen mehr. Fülle ich tiefere Falten im Nasolabialbereich oder die Wangen auf und gleiche an der Kinnlinie die Hängebäckchen aus, brauche ich doch einige Spritzen. Das wird teuer und das Gesicht kann sich ungünstig verändern, rund, sogar aufgedunsen oder unproportioniert aussehen. Fäden können ein Zuviel an Haut im Kinnbereich nicht halten, weil das abgesackte Gewebe zu schwer ist. Ich würde die Haut damit nur vom Kinn ans Ohr schieben und sie würde dort Falten bilden. Es ist eben ein schmaler Grat zwischen attraktiver Frische und gemacht aussehendem Jungsein.

Deshalb rate ich manchen Patienten lieber zu einem kleinen Hals-Facelift, das ich ambulant unter Kurznarkose operiere. Ich habe eine eigene Technik entwickelt, die störende Alterserscheinungen behebt und den Gesichtsausdruck nicht verändert. Die Präparationsfläche halte ich klein und schneide nur das weg, was abgesackt ist. Bei den meisten geht es darum, die Hängebäckchen, also die isolierte Gewebeerschlaffung im Wangenbereich, und bei Bedarf, auch des Halses, zu korrigieren. Sie verschwinden mit meinem Mini-Lift. Es ist besonders atraumatisch, da ich auf längere Schnitte verzichten kann und kaum Gewebe verletzt wird. Bei mehr Hautüberschuss, auch im Kinnbereich, setze ich die Schnitte kaum sichtbar vor und hinter dem Ohr. Durch eine spezielle Nahttechnik sind die Narben nach der Abheilung so gut wie unsichtbar. Die Patienten sind meist nach fünf Tagen wieder fit.

Die Frage nach dem Preis ist übrigens auch relativ. Denn unterm Strich ist eine Operation nicht teurer als mehrere minimal-invasive Eingriffe, die ja in kürzeren Abständen wiederholt werden müssen. Und nach einem Facelift ist erstmal Ruhe. Mein Ziel ist ein natürliches, frisches Aussehen, das die Zeit um einige Jahre zurückdreht, ohne dabei den Typ zu verändern.

Sascha Henn – in Memoriam

Sascha Henn – in Memoriam 700 700 Dr. Tina Peters

Sascha Henn – in Memoriam

Lieber Sascha,

wir denken an Dich. An viele Gespräche, unsere gemeinsamen Projekte, Dein Lachen und Deine besondere Sicht der Dinge, sowohl filmisch, als auch im echten Leben.
Danke, dass wir ein Stück Deine Weggefährten sein durften, es war uns eine Freude.
RIP Sascha.

Deine
Tina, Anna, Cathy, Raphael, Lutz und Lilly

Klare Lippenbekenntnisse

Klare Lippenbekenntnisse 1280 1920 Dr. Tina Peters

Vollere Lippen mit Botox? Dr. Tina Peters ist skeptisch und erklärt, warum der gehypte Lipflip zum Lipflop werden kann.

Natürlichkeit ist auch bei Lippenvergrößerungen ein großes Thema. „Nur nicht zuviel“ ist ein Satz, den ich fast täglich höre. Schlauchbootlippen und Entenschnäbel sind der größte Horror vieler Patientinnen und Patienten ich bin da ganz auf ihrer Seite. Ein Trend, der besonders dezente Ergebnisse bringen soll, ist der Lipflip. Er kommt aus den USA und lässt seit einer Weile auch bei uns Lippen leicht ausflippen. Die Methode funktioniert mit Botulinumtoxin, das an bestimmten Punkten der Ringmuskulatur (orbicularis oris) von Ober- und manchmal auch Unterlippe injiziert wird. Die Wirkung setzt – wie immer bei Botox – verzögert ein, in der Regel nach sieben bis zehn Tagen. Die Lippe entspannt sich, stülpt sich dadurch automatisch nach außen, flippt also quasi hoch – daher der Name. Das Lippenrot tritt sichtbarer hervor und zieht sich auch beim Lächeln nicht zurück. Die Lippen wirken insgesamt voller. Das klingt toll. In der Theorie. Der Praxis-Test hat mich aber nicht überzeugt. Dabei geht es gar nicht so sehr um den optischen Effekt, der wirklich ganz schön sein kann und in erster Linie eine Sache der optimalen Dosierung mit einem qualitativ hochwertigen Botulinumtoxin ist. Das Gefühl der eingeschränkten Beweglichkeit der Oberlippe über Wochen stimmte für mich und meine Testpersonen nicht. Obwohl ich sehr viel Erfahrung und lange Routine in der Anwendung von Botox zur Faltenglättung habe, schrecke ich im Bereich der Lippen bewusst davor zurück. Der Grat zwischen dem gewünschten Effekt und einer Überspritzung, die zu erheblichen Beeinträchtigungen führen kann, ist haarfein. Ein Hauch zuviel und es gibt keine Möglichkeit, daran etwas zu ändern. Nebenwirkungen wie Asymmetrien und Schwierigkeiten beim Aussprechen von O und P, beim Essen, Trinken, Rauchen, Singen und Pfeifen bessern sich erst mit nachlassender Wirkung des Toxins. Und das kann je nach Stoffwechselaktivität drei bis vier Monate oder sogar noch länger dauern. Besser zu kontrollieren ist dagegen eine Lippenvolumen-Behandlung mit Hyaluronsäure. In Sachen Unterspritzungs-Techniken hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan, unter anderem gab es z.B. einen großen Hype um die sogenannte „Russian Lips Technik“, mit der man durch eine spezielle Unterspritzungs-Methode viel Volumen erzeugen kann. Mit speziellen Produkten, die für die Lippenpartie entwickelt wurden, lassen sich schöne, sehr natürlich wirkende Ergebnisse erzielen, die bis zu 18 Monate lang halten können. Die Lippenaufspritzung mit Hyaluronsäure sorgt übrigens nicht nur für mehr Volumen, sie verbessert gleichzeitig den Feuchtigkeitsgehalt der Haut. Die Lippen werden weicher und elastischer. Deshalb mein klares Lippenbekenntnis: „Ich bleibe bei Hyaluronsäure.“

Zoom aufs Doppelkinn

Zoom aufs Doppelkinn 1280 1920 Dr. Tina Peters

In Zeiten der Videokonferenzen hat sich die Zahl der Fettabsaugungen verdoppelt. Das liegt vor allem – am Doppelkinn. Wo die Fettzellen sonst noch stören, weiß Dr. Tina Peters:

Die Behandlungswünsche haben sich in den vergangenen zwei Jahren verändert. In meiner Praxis ist die Nachfrage nach Fettabsaugungen deutlich gestiegen. Nun zeigt eine aktuelle, repräsentative Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie sogar, dass sich die Liposuktionen mit 6 auf 12 Prozent bei den Eingriffen verdoppelt haben. Das liegt nicht nur an Absaugungen des Doppelkinns und der „Corona Kilos“ (Logisch, die vielen Bildschirmkonferenzen im Homeoffice rückten diesen ungeliebten Makel, der oft genetisch bedingt ist, ins Spotlight), sondern auch an der klaren Botschaft, auch mit Erkrankungen, wie dem Lipödem, offen umzugehen.

Bei Frauen sitzen sie vor allem am Bauch, an den Hüften oder den Oberschenkeln. Die männliche Problemzone hat sich sogar sprachlich breit gemacht. Wer kennt ihn nicht, den Bierspoiler, die Love-Handles oder Rettungsringe? Und natürlich ist eine Liposuktion sehr erfolgreich bei einem Lipödem. Das sind oft erblich bedingte, schmerzvolle Fettansammlungen an Beinen oder Armen. Um an kleinen und großen Zonen gleichmäßige Ergebnisse ohne Dellen zu erzielen, habe ich mein Verfahren verfeinert und eine eigene Methode der Fettabsaugung entwickelt, indem ich die wasserstrahl-assistierte Liposuktion (Bodyjet) mit der Vibrationstechnik kombiniere.

Der Bodyjet löst mit einem hauchdünnen Wasserstrahl die Fettzellen, die ich dann mit einer feinen Kanüle absauge. Der Vorteil ist hier, dass ich intakte Fettzellen gewinne, mit denen ich direkt Falten aufspritzen oder die Brust vergrößern kann. Um das Ergebnis der Liposuktion zu optimieren, Unregelmäßigkeiten zu glätten und damit Dellen vorzubeugen, arbeite ich mit der Vibrationstechnologie hinterher. Die Vibrationskanüle gleitet wie von selbst durch das Gewebe, rüttelt überschüssige Fettzellen zwischen Unterhaut und Muskulatur los und saugt sie ab. Das Verfahren löst übrigens auch Verhärtungen im Gewebe und wirkt deshalb auch ganz toll bei störenden Narben.

Keine Panik bei plötzlichem Haarausfall

Keine Panik bei plötzlichem Haarausfall 800 534 Dr. Tina Peters

Nach einer Corona-Erkrankung ist Haarverlust eine häufige Folge. Die gute Nachricht: mit einer Eigenblut-Therapie behandelt, kommt die alte Haarpracht zurück.

Gefühlt sind plötzlich überall Haare, auf Jackett und Pulli, dem Kopfkissen, dem Fußboden. Sieht die Bürste nach dem Kämmen aus wie ein Fell: Alarm! Die Frage nach dem Warum ist nicht einfach. Haare fallen saisonbedingt vermehrt aus, es kann aber hormonelle Gründe geben, Stress bedingt sein, durch einschneidende Erlebnisse ausgelöst werden, an einem Nährstoffmangel liegen – oder mit Corona zusammenhängen. Eine/r von fünf Patienten ist laut einer Studie, die im Fachjournal „The Lancet“ publiziert wurde, sechs bis acht Wochen nach einer überstandenen Infektion mit Corona von Haarausfall betroffen. Die Schwere des Verlaufs scheint dabei nicht ausschlaggebend zu sein.

Dr. Tina Peters: „Die Ursachen sind im Fall von Covid-19 nicht vollständig geklärt. Aber eine solche Infektion, eine schwere Grippe oder auch eine Operation haben oft zur Folge, dass die Haarwurzeln nicht ausreichend mit Mikronährstoffen und Sauerstoff versorgt werden, weil der Körper sich um Akutes kümmert. Den Haaren fehlt dann quasi der Treibstoff. Sie wechseln von der Wachstumsphase, die mehrere Jahre dauert, in die Ausfallphase und lösen sich aus der Verankerung. In meiner Praxis klagen immer mehr Patienten, vor allem Frauen, über ungewöhnlichen Haarausfall drei Monate nach der Infektion und werden panisch. Gute Erfolge erziele ich mit der Eigenblut-Therapie PRP. Sie läuft in der ästhetischen Medizin zur Hautverjüngung unter Vampir-Lift.“

PRP steht für „Platelet Rich Plasma“, englisch für plättchenreiches bzw. thrombozytenreiches Blutplasma. Blutplättchen oder Thrombozyten enthalten alle biologischen Bausteine, Stammzellen sowie verschiedene Wachstumsfaktoren, die das Zellwachstum regulieren. Um das Plasma zu gewinnen, wird Blut abgenommen und zentrifugiert. „Das transparente Blutplasma spritze ich gezielt in die Regionen, die von Haarausfall betroffen sind. Bei den meisten also in erster Linie in den Vorderkopf, wo die Haare generell weniger dicht wachsen als am Hinterkopf und ausgedünnte Stellen schnell sichtbar werden. Oft reicht schon eine Behandlung, aber meist sind mehrere Behandlungen im Abstand von vier bis sechs Wochen nötig“, sagt Dr. Tina Peters. „Die Stammzellen des Blutes bauen die Haarwurzeln wieder auf. So kann der Haarausfall nachhaltig gestoppt und das Haar wieder dichter nachwachsen.“