Beim Beauty-Doc stehen Hyaluron-Filler nach Botox an zweiter Stelle, um die Faltentiefe zu reduzieren. Im Interview erklärt Dr. Tina Peters, warum häufig beide Wirkstoffe zur Faltenreduzierung eingesetzt werden.
Mit welcher Methode lassen sich Stirnfältchen am besten glätten?
Mit einer Behandlung mit Botulinumtoxin. Das Nervengift lähmt und entspannt die Gesichtsmuskeln, wodurch die mimisch bedingten Falten deutlich gemildert werden. Frühzeitig gespritzt, lassen sich so Mimikfalten nicht nur wirksam glätten, sondern auch ihrer Entstehung vorbeugen.
Warum kommen dann auch noch Filler zum Einsatz?
Weil Botox allein häufig nicht mehr ausreicht, vor allem, wenn sich bereits sehr tiefe Falten entwickelt haben. In diesen Fällen wird zusätzlich mit Hyaluronsäure-Fillern gespritzt, die die Falten von innen aufpolstern.
Wie läuft die Behandlung ab?
Zuerst erfolgt ein Beratungsgespräch. Danach werden die betroffenen Zonen desinfiziert und dann Botox bzw. Hyaluron injiziert. Je nach Schmerzempfinden kann vorher ein lokales Betäubungsmittel aufgetragen werden. Nach der Injektion beruhigt eine Gesichtsmaske oder Creme die Haut.
Welche Risiken gibt es und was kostet die Behandlung?
Als Nebenwirkung können Schwellungen und blaue Flecken auftreten, die nach wenigen Tagen verschwinden. Die Kosten variieren, je nach Areal, Art und Ausprägung der Falten. Sie beginnen bei etwa 250 € für eine Botox- und etwa 350 € für eine Hyaluron-Behandlung. Eine Kombination beider Wirkstoffe kostet entsprechend mehr.
Artikel erschienen in den Zeitschriften „Tina“,“Meins“, Bella“, „Alles für die Frau“ und „Laura“, Bauer Verlag