Hyaluronsäure-Unterspritzungen polstern die Haut von innen auf und mildern dadurch Falten
Frau Dr. Peters, womit würden Sie sich selbst behandeln lassen?
Mit einer Kombi aus Botox und Fillern: Botox, um feine Mimikfältchen auszugleichen, und ein Hauch Hyaluron, um Linien zu glätten, die durch den altersbedingten Abbau von Unterhautfettgewebe entstanden sind, den sogenannten Volumenverlust.
Wie genau sieht der Ablauf einer Hyaluron-Unterspritzung aus?
Die Behandlung dauert meist nicht länger als 15 bis 30 Minuten. Eine Betäubung ist nicht nötig, wenn in den verwendeten Fillern das Schmerz mittel Lidocain bereits enthalten ist. Dann wird die für Falte und Gesichtspartie passende Hyaluronsäure aus gewählt und oberflächlich unter die Haut injiziert. Hyaluronsäure ist ein natürlich im Körper vorkommender Stoff, der für die Filler synthetisch hergestellt wird. Es gibt ihn in vielen Konsistenzen, von einer Art dünn flüssigem Serum zur Hautverjüngung bei feinen Knitterfältchen bis zu gel artigen Texturen zur Behandlung tiefer Falten und zum Volumenaufbau.
Welche Risiken gibt es?
Es können Schwellungen oder blaue Flecken auftreten, die allerdings nach wenigen Tagen abklingen sollten. Fällt das Ergebnis nicht wie gewünscht aus, ist im Notfall eine Auflösung der Hyaluronsäure mit dem Wirkstoff Hylase möglich. Damit das jedoch gar nicht erst nötig ist, sollte man nur zu erfahrenen Fachärzten gehen.
Wie lange hält der Effekt und wie hoch sind die Kosten?
Das Ergebnis ist sofort sichtbar und hält, je nach Art des Fillers und Haut zustand, 8 bis 24 Monate. Jeder Körper baut den Stoff unterschiedlich schnell ab. Die Kosten richten sich nach dem gewählten Filler und der benötigten Menge. Sie beginnen bei etwa 250 €.